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Die Arbeitslosenzahlen in Berlin und Brandenburg sind leicht gesunken (Symbolbild).

© imago images/imagebroker/Jan Tepass

Nach starkem Anstieg im Frühjahr: Weniger Arbeitslose in Berlin und Brandenburg im August

Die Arbeitslosenzahlen in der Region sind inmitten der Pandemie wieder leicht zurückgegangen. Der Markt habe sich stabilisiert, heißt es von der Arbeitsagentur.

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Nach einem starken Anstieg im Frühjahr und Frühsommer ist die Zahl der Arbeitslosen in Berlin im August wieder leicht gesunken. 214.303 Frauen und Männer waren arbeitslos gemeldet, 1002 weniger als im Juli, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte.

Der Arbeitsmarkt habe sich inmitten der Corona-Pandemie für viele unerwartet positiv entwickelt, hieß es. Allerdings lag die Zahl der Arbeitslosen damit um 58.055 höher als ein Jahr zuvor.

Die Arbeitslosenquote in Berlin erreichte im August 10,7 Prozent. Das waren 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat, aber 2,7 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor.

„Im August hat sich der Arbeitsmarkt in der Region stabilisiert“, sagte Bernd Becking, der Berlin-Brandenburger Agenturleiter. Unternehmen stellten wieder verstärkt Personal ein. „Das nährt die Hoffnung, dass der Arbeitsmarkt auf einen stabilen Pfad zurückfindet.“ Das Kurzarbeitergeld erweise sich als belastbare Brücke.

Auch in Brandenburg ist die Arbeitslosigkeit im August nach einem starken Anstieg in der Corona-Krise wieder gesunken. 86.065 Brandenburger waren arbeitslos gemeldet, 1239 weniger als im Juli, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,4 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat.

Die Arbeitslosigkeit bleibt aber deutlich höher als vor einem Jahr. Verglichen mit dem August 2019 sind gut 11.000 Brandenburger zusätzlich ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote hatte vor einem Jahr noch bei 5,6 Prozent gelegen. (dpa)

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