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„Wir mussten im Müll nach den Kätzchen suchen“: Wenn Menschen krankhaft Tiere horten
1500 Wellensittiche auf 62 Quadratmetern, mehr als 30 Katzen in einem fensterlosen Bad: Wenn Tierhalter zu Animal Hoardern werden, leiden Tiere – aber oft auch Menschen. Wie kann es so weit kommen?
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Der schlimmste Fall, sagt Yvonne Brandes, sei eine vermüllte Ein-Raum-Wohnung in Kreuzberg gewesen. „Die sah aus wie ein großer Komposthaufen. Müllberge, Exkremente, Fliegen, Käfer, Spinnen in allen Entwicklungsstadien.“ Es habe extrem gestunken. Dazwischen neun Katzen. Eine hatte ausgebildete Milchdrüsen. „Da mussten wir in dem Müll nach ihren Kätzchen suchen.“
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