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Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hält am Ziel fest, dass bis zum Jahr 2030 in Berlin 20.000 neue Wohnungen gebaut werden können. Außerdem soll der Mieterschutz verstärkt werden.

© Mario Heller

Tagesspiegel Plus

Franziska Giffey über Berliner Wohnungskrise: „Niemand soll mehr als 30 Prozent seines Einkommens für die Miete zahlen“

Berlins Regierende Bürgermeisterin über Fairness bei der Enteignungskommission, Wohnungsneubau und eine „gerechte Miete“ für alle Berliner.

Frau Giffey, Sie wollen 20.000 Wohnungen bauen – jedes Jahr eine Kleinstadt. Jetzt kommt der Krieg dazwischen, unterbrochene Lieferketten, Inflation, es gibt einen Rückgang der Baugenehmigungen. Ist das Ziel zu halten?
Wir werden die 20.000 Wohnungen im ersten Jahr vermutlich nicht schaffen. Das muss man ehrlich sagen. Auch wir befinden uns nicht im luftleeren Raum. Der russische Angriffskrieg hat viel verändert. Und wenn eine Dachlatte heute das Vierfache kostet und viele Materialien schlicht nicht zu bekommen sind, macht sich das bemerkbar. Das hat Auswirkungen auf unsere Ziele beim Neubau. Umso wichtiger ist es dennoch, sich diesem Ziel politisch zu verschreiben.

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