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Musik, Party, Myfest. Am 1. Mai füllen sich die Straßen rund um den Heinrichplatz in Kreuzberg.

© dpa

Der 1. Mai in Berlin: Wo gefeiert wird

Zum elften Mal steigt das Myfest in Kreuzberg. Im vergangenen Jahr feierten dort 36 000 Menschen friedlich durch den ersten Mai. Auch in anderen Stadtteilen wird es Partys geben.

Am 1. Mai ist SO 36 ab Mittag ein großer Festplatz, 2013 nunmehr zum elften Mal. Im Jahr 2003 war das Myfest erfunden worden, um den Randalierern den Raum zu nehmen. Im vergangenen Jahr feierten 36 000 Menschen friedlich, im gesamten Kiez gilt wieder ein Verbot von Glasflaschen und Dosen – damit sie nicht als Wurfgeschosse dienen können. In den Jahren vor Erfindung des Myfests dienten die Oranienstraße und deren Seitenstraßen als Kampfzone für Randalierer, Brandstifter und Steinewerfer.

Auf vielen Myfest-Bühnen gibt es bis nach Mitternacht Musik und Theater für jeden Geschmack. Im Mittelpunkt stehen nach den Worten der Organisatoren die „jungen Menschen in unserem Bezirk“. Die autonome Szene war anfangs gegen die „Kommerzveranstaltung“, auch in diesem Jahr will die linke Szene eine sogenannte Spontandemo durch das Myfest starten. Eintritt kostet das Fest nicht; es dürfte wohl die mit größte Imbissmeile Berlins an diesem Tag sein mit dem kulinarischen Angebot aus dutzenden Ländern (Programm unter www.myfest36.de).

Gefeiert wird nicht nur in Kreuzberg. Der DGB veranstaltet ein Kinderfest auf der Straße des 17. Juni, beliebte Treffpunkte für Mai-Feiernde sind auch der Mauerpark und der Viktoriapark.

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