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Hochhäuser in Berlin nahe der Leipziger Straße. 

© picture alliance/dpa

Mietmarkt in Berlin: Wohnungen im mittleren Preissegment schwerer zu ergattern

In Berlin gibt es laut Statistik vor allem günstige und sehr teure Wohnungen – was aber demnach vor allem fehlt, sind Wohnungen für die Mittelschicht.  

Für Wohnungssuchende in Berlin wird es schwieriger, im mittleren Preissegment etwas zu finden. Dafür ist ein größerer Anteil sowohl günstiger als auch sehr teurer Wohnungen im Angebot, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. 

Im Durchschnitt wurden 2020 demnach bei Neuvermietungen monatlich 10,14 Euro nettokalt je Quadratmeter verlangt, drei Prozent weniger als im Vorjahr.

Der Anteil von Wohnungen unter 7 Euro stieg von 10,5 Prozent auf 17 Prozent des Angebots. Knapp jede vierte Wohnung (23,3 Prozent) kostet inzwischen aber 14 Euro oder mehr.

Der Berliner Mietendeckel spiegele sich nur bedingt in den Zahlen wieder, hieß es. Es seien in größerem Umfang Schattenmieten ausgewertet worden. Das waren die Beträge, die verlangt wurden für den Fall, dass das Gesetz gekippt wird - was in diesem Jahr auch geschah. (dpa)

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