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© Doris Spiekermann-Klaas

Wasserstreit: Wowereit will Tacheles helfen - vor fünf Jahren

Vor fünf Jahren hatte sich Berlins Regierender Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) in den Streit um die Wasserversorgung des vom Aus bedrohten Kunsthauses Tacheles eingeschaltet. Ab dem 1. Juli sollte dort kein Wasser mehr fließen. Was ddp darüber berichtete.

Stand:

Wowereit habe am Donnerstag den Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe (BWB), Jörg Simon, gebeten, eine Lösung zu finden, um die Wasserlieferungen über den 1. Juli hinaus zu ermöglichen, sagte ein Sprecher der Kulturverwaltung der Nachrichtenagentur ddp. Simon habe eine Prüfung zugesagt.

Nach Angaben einer Sprecherin der Tacheles-Notgemeinschaft hatte eine Tochtergesellschaft der Fundus-Gruppe, der das Gelände gehört, den Vertrag mit den Wasserbetrieben zum 1. Juni gekündigt. Das Unternehmen habe dem Tacheles in der Ruine an der Oranienburger Straße in Mitte noch eine „Gnadenfrist“ bis 1. Juli eingeräumt.

Hintergrund der Auseinandersetzungen ist die Insolvenz der Tochterfirma der Fundus-Gruppe, die dort Wohn- und Geschäftshäuser bauen wollte. Die mehrheitlich den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein gehörende HSH Nordbank als Hauptgläubigerin will das Areal verkaufen und strebt eine Zwangsversteigerung an. ddp

Der Beitrag erscheint in unserer Rubrik "Vor fünf Jahren".

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