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Berlin: Wütender 19-Jähriger würgte Autofahrer, statt Kind zu helfen

Schwerverletzten Vierjährigen nach Unfall auf der Straße liegen gelassen

Wutentbrannt attackierte ein 19-Jähriger am Sonntagabend einen Autofahrer mit Fäusten – statt sich um seinen vierjährigen Schützling zu kümmern, der von dem 39-Jährigen angefahren worden war. Während das Kind mit schwersten Kopfverletzungen wimmernd auf der Fahrbahn lag, riss der 19-Jährige die Autotür auf, schlug dem Fahrer mehrfach mit der Faust ins Gesicht und würgte ihn massiv. Erst als ein Anwohner ihn zurückhielt und ihn aufforderte, sich doch besser um das Kind zu kümmern, ließ der 19-Jährige vom Autofahrer ab. Der Junge kam mit schweren Kopfverletzungen und Verdacht auf innere Verletzungen ins Krankenhaus. Der Autofahrer erlitt Schwellungen im Gesicht und einen Schock. Nach Angaben der Polizei gibt es keine Hinweise darauf, dass der 39-Jährige zu schnell fuhr .

Der junge Mann hatte um 20.20 Uhr mit zwei ihm anvertrauten Kindern die Huttenstraße in Höhe Ufnaustraße überqueren wollen. Während er den Dreijährigen auf dem Arm trug, bat er eine 15-jährige Bekannte aus Charlottenburg, den Vierjährigen über die Straße zu führen. Dieser riss sich aber los und wurde von dem Pkw trotz einer Vollbremsung erfasst. Die 23-jährige Mutter aus dem Wedding hatte den 19-Jährigen mit der Aufsicht der beiden Jungen betraut.

Bei einem zweiten Unfall am Sonntagabend war ein Elfjähriger auf der Weddinger Pankstraße verletzt worden. Der Junge hatte zwischen zwei geparkten Autos gegen 18.20 Uhr die Fahrbahn betreten. Ein 47-Jähriger konnte nicht rechtzeitig bremsen und erfasste das Kind. Der Junge wurde mit Verdacht eines Schädelbruchs in ein Krankenhaus gebracht.

Ein fünfjähriger Autoinsasse wurde gegen 22 Uhr verletzt, als ein 25-Jähriger wegen überhöhter Geschwindigkeit auf dem Lichtenrader Damm in Tempelhof gegen einen Baum fuhr.

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