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Blaulicht auf einem Polizeifahrzeug (Symbolbild)

© dpa/Jens Büttner

Zehn Kugeln in Berlin-Lichterfelde abgefeuert: Offenbar Schüsse auf Haus von kurdischer Clangröße

Unbekannte haben auf eine Villa in Berlin-Lichterfelde geschossen. Einem Medienbericht zufolge soll es das Haus eines Mannes sein, der als Größe in der Glücksspielszene gilt.

Stand:

Am Mittwochvormittag sind in Berlin-Lichterfelde mehrfach Schüsse auf ein Einfamilienhaus abgegeben worden. Das teilte die Berliner Polizei bei X mit. Wie „Bild“ unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, hätten Unbekannte zehn Kugeln auf die Villa eines Mannes gefeuert, der bei der Polizei als bedeutendes Mitglied kurdischer Clans bekannt sein soll.

„Der Mann wurde durch das Glücksspiel zur Größe in Berlin. Er hat viele Feinde“, wird ein Beamter zitiert. Demnach habe der 59-Jährige, der Restaurants und Spielhallen betreibe, krank im Bett gelegen und sofort die Polizei alarmiert. Ermittler der Mordkommission als auch der Spezialtruppe „Ferrum“ hätten den Fall übernommen. 

Versammlung vor dem Haus und Festnahmen wegen aggressivem Verhalten

Die Villa wurde von der Spurensicherung abgesperrt. Kurz nach dem Vorfall sollen sich der „Bild“ zufolge zahlreiche Bekannte des Bewohners in der Nähe des Hauses an der Elmshorner Straße versammelt haben. Drei von ihnen seien wegen aggressiven Verhaltens vorübergehend festgenommen worden.

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„Wir sehen, dass im Bereich der Organisierten Kriminalität seit Monaten massiv aufgemuskelt wird, weil vorrangig türkische Gruppierungen Machtverhältnisse ausloten wollen“, ordnete der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, der Zeitung gegenüber den Vorfall ein. (jmi)

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