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Blaulicht auf Polizeifahrzeug.

© IMAGO/Future Image

Zeugen mit Pfefferspray verletzt: Polizei nimmt Jugendliche nach Überfall auf Juwelier in Berlin-Neukölln fest

Am Mittwochmorgen sollen zwei Jugendliche ein Juweliergeschäft in der Karl-Marx-Straße ausgeraubt haben. Zeugen ertappten sie beim Kleidungswechsel nach der Tat.

Die Polizei hat am Mittwochvormittag nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in der Karl-Marx-Straße in Neukölln zwei Jugendliche festgenommen. Wie die Behörde mitteilte, sollen die zwei Tatverdächtigen den Laden gegen 10.25 Uhr betreten und auf den 64-jährigen Angestellten eingeschlagen haben. Der Mitarbeiter konnte demnach aus dem Geschäft fliehen. Er habe versucht, die Eingangstür zuzuhalten.

Einer der beiden mutmaßlichen Täter soll eine Vitrine zerstört und den darin enthaltenen Goldschmuck gestohlen haben. Sein Komplize habe laut Polizeiangaben die zugehaltene Ladentür geöffnet. Die beiden Tatverdächtigen seien dann mit ihrer Beute geflohen. Auf der Straße versprühten sie Pfefferspray und verletzten damit eine 41-jährige Zeugin sowie einen 61 Jahre alten Zeugen.

Die Jugendlichen sollen dann über die Boddinstraße in die Reuterstraße geflohen sein. Dort sollen sie den Angaben zufolge im Hausflur eines Wohnhauses ihre Kleidung gewechselt haben. Weitere Zeugen beobachteten sie dabei und riefen die Polizei.

Die Einsatzkräfte nahmen die 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen fest und stellten die mutmaßliche Beute aus dem Juweliergeschäft sicher. Der 64-jährige Juweliermitarbeiter sowie die zwei Zeugen, die durch das Pfefferspray verletzt worden waren, mussten vor Ort ärztlich behandelt werden. Die weiteren Ermittlungen laufen noch. (Tsp)

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