Zum dritten Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine: Mahnwachen, Demos und Gedenken am Montag in Berlin

Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit einen Krieg in Europa ausgelöst. Seitdem kämpfen die ukrainischen Truppen zur Verteidigung ihres Landes. Am Montag jährt sich der Beginn des Kriegs zum dritten Mal.

In Berlin wurden zahlreiche Demonstrationen zur Solidarisierung mit der Ukraine angemeldet. Bereits ab sechs Uhr ruft der Verein „Meckenheim hilft“ zu einer Mahnwache vor der russischen Botschaft Unter den Linden auf. Diese soll bis 14 Uhr andauern.

Ab 17 Uhr lädt die evangelische Kirche Berlin/Brandenburg zu einem Friedensgebet vor der Botschaft ein. Doch das Hauptgeschehen fokussiert sich an diesem Montag den Anmeldezahlen zufolge auf einen Aufzug, der am Lustgarten beginnt und am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor enden soll.

Der Aufzug, für den 1000 Teilnehmende angemeldet wurden, beginnt ab 17 Uhr. Er soll ebenfalls an der russischen Botschaft vorbeiziehen und am Pariser Platz enden. Nach Angaben der Polizei soll die Demonstration dort von 19 bis 22 Uhr stattfinden.

Am Abend ist eine weitere Kundgebung am Bebelplatz in Mitte angekündigt. Zu dem „Trauertag“ auf dem Platz vor der St.-Hedwigs-Kathedrale erwarten die Anmelder bis zu 1500 Personen. Die Versammlung soll um 20 Uhr beginnen.

Bereits am Samstagabend trat die russische Punk-Band „Pussy Riot“ vor dem Brandenburger Tor auf. Mit dem Konzert wollten die drei russischen Musikerinnen eigenen Angaben zufolge Spenden sammeln, um Generatoren und medizinische Hilfe für das Land zu finanzieren. (Tsp)