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Met-Austellung

© ddp

Met-Ausstellung: Zurück in der Schlange

Heute ab 10 Uhr ist die Met-Ausstellung "Die schönsten Franzosen kommen aus New York" in der Neuen Nationalgalerie für alle geöffnet. Der Andrang dürfte gewaltig werden.

Gestern durften erst einmal VIP-Gäste die schönsten Franzosen bewundern – doch schon bei dieser Vorbesichtigung bildete sich am Kulturforum eine lange Schlange von der Neuen Nationalgalerie bis zur St. Matthäus-Kirche. Heute wird der Andrang wohl noch gewaltiger sein. Denn ab Punkt 10 Uhr wird die spektakuläre neue Kunstausstellung mit 150 französischen Meisterwerken des 19. Jahrhunderts aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art erstmals für alle Berliner geöffnet. „Die schönsten Franzosen kommen aus New York“, heißt das Motto – und damit kurbelte der „Verein der Freunde der Neuen Nationalgalerie“ bereits den Kartenvorverkauf kräftig an. Gestern hing man bei der telefonischen Hotline mit der Nummer (0180) 54100 bis zu zwölf Minuten in der Schleife.

Sondertickets

Wer sich das lange Warten vor den Kassenhäuschen ersparen will, hat zwei Möglichkeiten: Er sollte ein sogenanntes „Earlybird“-Ticket bestellen oder schnellstens versuchen, an eines der begehrten VIP-Tickets heranzukommen. Das „Earlybird“-Ticket für Frühaufsteher kostet zehn Euro und berechtigt an einem fest gebuchten Werktag ab 8 Uhr zum Eintritt. Es lässt sich nur online über die Infowebsite zur Ausstellung www.metinberlin.org buchen. Die VIP-Karten zum Preis von 30 Euro inklusive Audioguide gelten werktags oder am Wochenende zu einem festen vereinbarten Termin. Die Inhaber werden durch einen Extraeingang mit eigener Garderobe eingelassen. Das Hauptkontingent ist schon verkauft, doch mehrere tausend VIP-Tickets sind noch erhältlich. Bisher konnte man sie nur online oder telefonisch reservieren, jetzt sind sie auch an den Kassenhäuschen erhältlich.

Tageskarten und neues Ticketsystem

Die Eintrittskarten kosten werktags 10 Euro und am Wochenende 12 Euro (ermäßigt 5 bzw. 6 Euro). Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sind frei. Doch auch mit diesen Karten muss man vermutlich nicht mehr so lange Schlangestehen wie bei der Ausstellung mit Werken aus dem New Yorker Museum of Modern Art (MoMa) im Jahr 2004. Denn die Nationalgalerie hat ein neues Ticketsystem eingeführt. Jede erworbene Tageskarte ist nummeriert, sie berechtigt je nach Nummer zum Eintritt ab einem festen Termin.

Wer also am Vormittag eine Karte kauft, kann danach möglicherweise noch zwei Stunden bummeln gehen, bevor er eingelassen wird. Ab wann die persönliche Nummer gilt, erfährt man auf Monitoren vor der Galerie, auf der Ausstellungs-Website oder per SMS. Wer sein Ticket frühzeitig erwirbt, kann die Ausstellung entsprechend länger genießen. Denn eine solche Karte mit einer niedrigeren Nummer wird eher aufgerufen. (CS)

Die Ausstellung „Die schönsten Franzosen kommen aus New York“ ist bis zum 7. Oktober in der Neuen Nationalgalerie am Kulturforum (Potsdamer Straße 50) zu sehen. Öffnungszeiten: Di./Mi. 10–18 Uhr, Do. 10–22 Uhr, Fr.–So. 10-20 Uhr. Der Ausstellungskatalog ist im Berliner Nicolai-Verlag erschienen, er kostet 29 Euro.

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