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Ein Corona-Selbsttest wird verwendet (Symbolbild).

© Zacharie Scheurer/dpa

500.000 Euro Schaden: Zwei Haftbefehle wegen Betrugs mit Corona-Selbsttests in Berlin

Die Polizei durchsuchte am Donnerstag mehrere Objekte. Zwei Männer wurden wegen des Betrugs mit Corona-Tests festgenommen.

Die Berliner Polizei hat am Donnerstag mehrere Orte wegen gewerbsmäßigen Betruges im Zusammenhang mit Corona-Selbsttests durchsucht. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dem waren Ermittlungen der Polizei sowie der Staatsanwaltschaft Berlin vorausgegangen.

Zwei Haftbefehle vollstreckte die Polizei, insgesamt werde drei Tatverdächtigen im Alter von 26, 28 und 53 Jahren vorgeworfen, unter Nutzung von Scheinfirmen einerseits bereits bezahlte Tests nicht geliefert und andererseits schon gelieferte Tests nicht bezahlt zu haben. Der Gesamtschaden belaufe sich dabei auf rund 500.000 Euro, wie die Polizei mitteilte. Die beiden jüngeren Männer wurden am Donnerstagmorgen in Charlottenburg verhaftet.

In Charlottenburg fanden die Einsatzkräfte bei 14 Durchsuchungen sieben Paletten mit Corona-Tests, die wohl im Zusammenhang mit dem Betrug stehen. Es wurden die Wohnungen der Männer und Lagerräume durchsucht. Außerdem wurden 1,6 Tonnen Kaffee, verpackte Gemälde, Ikonen und Porzellan. Zudem wurden gefälschte Personalpapiere entdeckt. Die Ermittlungen dauern an. Tsp

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