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Der Eingang des Kriminalgerichts Moabit. Hier beginnt der Prozess gegen einen 50-Jährigen, der eine Frau in ihrer Wohnung attackiert und lebensgefährlich verletzt haben soll. +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa

Prozess vor Berliner Landgericht: Zwei Schülerinnen vergewaltigt – 20-Jähriger gesteht vor Gericht

Der Angeklagte soll eine 14- und eine 17-Jährige vergewaltigt haben. Zu Prozessbeginn gestand er die Tat.

Weil er laut Anklage zwei Schülerinnen vergewaltigt hatte, steht ein 20-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Der Angeklagte soll im Mai 2021 ein 14 Jahre altes Mädchen, das er über ein soziales Netzwerk kennengelernt hatte, in einer Wohnung sexuell attackiert haben. Neun Monate zuvor soll er zusammen mit einem Mittäter eine damals 17-Jährige vergewaltigt haben.

Der Angeklagte legte zu Prozessbeginn am Mittwoch ein Geständnis ab. Er habe großes Unrecht begangen und bitte um Verzeihung, hieß es in einer Erklärung, die seine Verteidigerin verlas.

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Laut Anklage wurde die 17-Jährige im August 2020 in einer Wohnung in Berlin-Spandau sexuell misshandelt. Zuvor soll es eine Feier gegeben haben. Im Fall der 14-Jährigen soll sich der Angeklagte mit der Schülerin, zu der er damals seit einigen Wochen über das Internet Kontakt hatte, zu einem Treffen verabredet haben. In einer Wohnung habe er sexuelle Handlungen erzwungen. Die Anklage lautet auf schwere Vergewaltigung und Körperverletzung.

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Der 20-Jährige wurde einen Tag nach dem Übergriff auf die 14-Jährige festgenommen. Er befindet sich seitdem in Haft. Seine Verteidigerin erklärte, der junge Mann wolle auch Angaben zu seinem Mittäter machen. Die Verhandlung vor einer Jugendstrafkammer wird voraussichtlich am 24. November fortgesetzt. (dpa)

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