
© dpa/Lino Mirgeler
Zwei Schwerverletzte: Autos stoßen bei mutmaßlichem Autorennen in Berlin zusammen
In Lichtenberg kollidieren in der Nacht zum Samstag zwei Autos. Ein drittes wird beschädigt. Zwei Menschen werden schwer am Kopf verletzt.
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Zwei Autos sind in der Nacht zum Samstag auf der Frankfurter Allee in Lichtenberg zusammengestoßen – mutmaßlich bei einem Autorennen. Drei Menschen kamen ins Krankenhaus, mindestens zwei von ihnen mit schweren Verletzungen, wie die Polizei Berlin am Samstag mitteilte. Zwei weitere Menschen wurden leicht verletzt. Die beiden Autos lieferten sich laut Polizei vermutlich ein Rennen. Ein drittes wurde bei dem Unfall ebenfalls beschädigt.
Nach Polizeiangaben hatten Zeugen gegen 22.40 Uhr beobachtet, wie drei Autos viel zu schnell über die Lichtenberger Brücke in Richtung Frankfurter Tor fuhren. Hinter dem Steuer eines VW-Mietwagens und eines Mercedes saßen zwei 19-Jährige. Ein 40 Jahre alter Mann fuhr einen VW.
Auf Höhe der Hubertusstraße kollidieren die Autos. Dabei wurde der Mercedes zunächst gegen den Mietwagen und anschließend gegen den VW geschleudert. Dabei erlitten der 19-jährige Fahrer des Mietwagens und sein 20-jähriger Beifahrer Kopfverletzungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Ein Mitfahrer des 40-Jährigen und ein Mitfahrer des Mercedes-Fahrers wurden ambulant im Krankenhaus behandelt.
Die Einsatzkräfte beschlagnahmten den Mercedes und den Mietwagen. Der 19-jährige Mercedes-Fahrer musste seinen Führerschein abgeben.
In Berlin kommt es bei illegalen Autorennen dieser Art immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Erst Ende Mai war ein hochmotorisierter BMW auf der Tauentzienstraße gegen die Einfassung des Mittelstreifens geprallt. Die Polizei sprach von einem „Alleinrennen“. Eine 18-jährige Frau und ein 27-Jähriger starben. (Tsp/dpa)
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