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Rhythmische Sportgymnastik bei Special Olympics World Games.

© SO International

Besonderheiten bei SO World Games: Gymnastik ohne Männer, Weitsprung ohne Anlauf

Bei den Sommerspielen in Berlin starten die 7000 Athletinnen und Athleten in 26 Sportarten – einige davon mit angepassten Regeln. Eine kleine Übersicht.

Viele Sportarten unterliegen bei den Weltspielen der Special Olympics dem Regelwerk der Internationalen Sportverbände. Hier und da gibt es aber kürzere Spielzeiten, Hilfestellungen oder Vereinfachungen. Eine kleine Übersicht.

Rhythmische Sportgymnastik
Das gibt es nur bei Special Olympics: Auch Männer dürfen in unteren Wettkampfstufen starten. Die Besonderheit bei den Weltspielen 2023 in Berlin: Es gibt diese Besonderheit nicht.

Volleyball
Eine Person darf maximal drei Angaben hintereinander machen.

Radsport
Man kennt das von der Tour de France: die freihändige Zieleinfahrt der Radprofis. Bei den Weltspielen ist es aus Sicherheitsgründen verboten, die Hände vom Lenker zu nehmen.

Fußball
Gespielt wird sieben gegen sieben auf Kleinfeld ohne Abseits. Auswechslungen sind unbegrenzt möglich. Bei Unentschieden nach Verlängerung geht’s ins Penaltyschießen.

Hockey
Beim Freischlag ist eine Selbstvorlage erlaubt.

Kanu
Das Tragen einer Schwimmweste ist auf dem Wasser verpflichtend. Zudem kommen auch touristische Boote zum Einsatz. Diese sind stabiler als professionelle Flachwasser-Rennkanus.

Schwimmen
Der Großteil springt vom Startblock – doch Beckenstarts sind erlaubt. Schwimmbekleidung, die aus medizinischen oder religiösen Gründen getragen wird, muss in Klassifizierung und Finale identisch sein.

Bowling
Rollstuhlfahrer*innen können die Kugel über eine Rampe ins Spiel bringen. Gleiches gilt für Boccia.

Die acht Veranstaltungsorte der Weltspiele

© Suse Grützmacher/Tsp

Tennis
Bei der Klassifizierung werden pro Match vier Spiele und höchstens 20 Minuten lang gespielt. Endet das Duell vor Ablauf der Zeit 2:2, kommt es zum Entscheidungsball.

Freiwasserschwimmen
Teilnehmende dürfen während der Wettkämpfe die Seile berühren und sich im Wasser ausruhen.

Judo
Als Armlock bezeichnet man einen Hebel, der die Gelenke schmerzhaft überdehnt. Sie sind bei den Weltspielen genauso verboten wie Würgegriffe.

Leichtathletik
Beim Weitsprung gibt es neben der normalen Form auch eine Variante, bei der aus dem Stand ohne Anlauf abgesprungen wird. Zudem gibt es die Disziplin Minispeerwurf – eine Art Riesendartpfeil mit abgerundeter Spitze.

Beachvolleyball
Bei diesem „Unified Sports“ spielen vier statt üblicherweise zwei Personen in einem Team – jeweils zwei Athlet*innen und zwei Unified Partner*innen. (Tsp)

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