
© dpa/Michael Brandt
„Das Amt ist an der Grenze zur Arbeitsunfähigkeit“: Warum sind Parks und Spielplätze in Reinickendorf immer noch gesperrt?
Drei Monate nach den heftigen Unwettern dauern die Aufräumarbeiten in Reinickendorf noch immer an. Nun erklärt die Bürgermeisterin das Krisenmanagement – und dringt auf eine Gesetzesänderung.
Stand:
Am Ende der Pressekonferenz halten die Bezirksbürgermeisterin und ihr Grünflächenamtsleiter demonstrativ eine Karte hoch. Die Kieze, aus denen besonders viele Sturmschäden gemeldet wurden, hat das Bezirksamt blau schraffiert. Knapp die Hälfte der Karte ist blau.
Nirgendwo in Berlin hat der Juni-Sturm „Ziros“ vor einem Vierteljahr so heftig gewütet wie in Reinickendorf. Das Bezirksamt muss nach eigenen Angaben mehr als 6000 einzelne Sturmschäden bearbeiten. „Wir hatten in den ersten Tagen täglich 300 Anrufe“, erklärt Emine Demirbüken-Wegner (CDU). Jetzt stelle das Bezirksamt noch jeden Tag 80 neue Schäden fest. Die Botschaft der Reinickendorfer Bürgermeisterin: So einfach sind die Sturmfolgen nicht zu bewältigen.
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