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Uwe Johnson, hier 1973 in einer ZDF-Sendung zum Thema: Amerikanisierung der deutschen Sprache.

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Tagesspiegel Plus

DDR-Fernsehkritiken im Tagesspiegel: Uwe Johnsons tägliche Schreibübungen

Der Schriftsteller Uwe Johnson war 1964 ein halbes Jahr lang Fernsehkritiker des Tagesspiegels und rezensierte Sendungen des DDR-Fernsehens. Eine Veranstaltungsreihe im Berliner Zeughauskino widmet sich mit Filmen und Diskussionen dieser Tätigkeit von Johnson.

Stand:

Am 4. Juni 1964 kündigte der Tagesspiegel auf seinen Seiten 3 und 4 etwas Besonderes, für das geteilte Berlin fernsehpolitisch bedeutsames an. Unter der Überschrift „Die Mauer und das Ost-Fernsehen“ erklärten die Herausgeber auf der Seite 3, warum der Tagesspiegel von diesem Tag an das Fernsehprogramm der DDR abdrucken und auch Produktionen des Ost-Fernsehens besprechen lassen werde. Den Rezensenten, den der Tagesspiegel dafür verpflichtet hatte: der Schriftsteller Uwe Johnson, der 1959 aus der DDR nach West-Berlin gekommen war und sich mit seinem Debütroman „Mutmaßungen über Jakob“ und „Das dritte Buch über Achim“ als Suhrkamp-Autor einen Namen gemacht hatte.

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