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Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) im Juni 2024 bei der Besichtigung eines BMW-Forschungszentrums in der Volksrepublik China.

© dpa/Sebastian Christoph Gollnow

Tagesspiegel Plus

Die Ampelkoalition und die Krise bei VW: Warum Habeck nicht der Retter der Autoindustrie ist

Bei Volkswagen droht die Situation zu eskalieren – und der Wirtschaftsminister stellt sich in Retterpose. Doch nicht nur das Timing für die E-Auto-Subventionen ist unglücklich.

Thomas Sigmund
Ein Kommentar von Thomas Sigmund

Stand:

Das Timing von Möchtegern-Kanzlerkandidat Robert Habeck könnte nicht schlechter sein. Bei Volkswagen in Wolfsburg droht die Lage zu eskalieren, weil der Vorstand erstmals in Deutschland Werke schließen will. Jetzt zeigt sich der Wirtschaftsminister spendabel und will 600 Millionen Euro zur Subventionierung von elektrischen Firmenwagen zur Verfügung stellen. Die Automobilindustrie ist schließlich der deutschen Politik liebstes Kind. Aber hier handelt es sich offenbar mehr um politischen Klamauk als um ernsthafte Wirtschaftspolitik.

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