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Ein rotes Herz wird in eine Spendenbox gesteckt.

© Getty Images/Liliya Filakhtova

Eine schöne Bilanz : So hilft „Menschen helfen!“ über das Geld hinaus

Ein Einblick in einen Verwendungsnachweis, von der Telefonseelsorge Berlin. Das gute Gefühl, Gutes zu tun - und es zu kontrollieren. 55 Träger bekamen 313.000 Euro.

Stand:

„Wir möchten uns nochmal ganz herzlich für diese Zuwendungen und damit Ihr Vertrauen in unsere Arbeit bedanken.“ Mit diesen Worten beginnt das Schreiben von Christine Maslok von der Telefonseelsorge Berlin, das den Tagesspiegel-Spendenverein im Oktober 2025 erreichte. Es ist der Verwendungsnachweis über die Ausgabe der Spenden unserer vergangenen Weihnachtsspendenaktion 2024/25, die 32. Runde von „Menschen helfen!“.

Der Verein Telefonseelsorge Berlin bilanziert darin, dass er am 29. April dieses Jahres insgesamt 2500 Euro aus dem Topf der Spendenaktion bekommen hat. Der Wunsch der Seelsorger war es, höhenverstellbare Schreibtische anschaffen zu können, damit dringend gebrauchte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre so wichtige Arbeit verrichten können, ohne selbst womöglich Leiden zu entwickeln, wie Rückenschmerzen oder Verspannungen im Nacken.

 313.000
Euro erhielten insgesamt 55 soziale Träger bei der letzten Aktion.

„Durch die Anschaffung von sieben kleinen, höhenverstellbaren Schreibtischen konnten wir dringend benötigte weitere Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Büroräume auch für Kleingruppen optimal genutzt werden können“, heißt es in dem Bilanzschreiben weiter. „Unsere Arbeitsplätze sind jetzt sehr viel ergonomischer und die Büroräume besser flexibel zu nutzen, sowohl für das Personal als auch für die Kleingruppen.“ Exakt 1548,56 Euro gab der Telefonseelsorge-Verein aus Eigenmitteln dazu, um die Neuanschaffung tätigen zu können. Dann folgen die Kopien der Bestellbestätigung sowie der Rechnung.

So sieht ein Verwendungsnachweis idealerweise aus, manchmal legen die Träger auch noch Fotos dazu. Immer ein Jahr Zeit haben die Empfänger, nachdem sie die Spendenüberweisung im Zuge der jährlichen Geldübergabefeier im Verlag erhalten haben. Bei „Menschen helfen!“ 2024/25 erhielten 55 soziale Träger insgesamt 313.000 Euro. Damit waren 10.000 Euro mehr Spenden als bei der Weihnachtsaktion 2023/24 zusammengekommen.

Das, was die im Spendenverein des Tagesspiegel engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ordnern abheften und archivieren, sind aber nicht nur Zahlen und Belege. Sie heben im übertragenen Sinne ein gutes Gefühl auf. Das gute Gefühl nämlich, selbst dank des eigenen Einsatzes, der wiederum die Leserinnen und Leserinnen alle Jahre wieder zu Spenden animiert, die Welt ein Stück besser gemacht zu haben, und zwar nachweislich.

Und wir wissen aus Erfahrung, dass etliche der in den vergangenen mehr als drei Jahrzehnten in der Weihnachtsaktion berücksichtigen Vereine und Verbände nicht nur finanzielle Vorteile durch die Teilnahme an „Menschen helfen!“ erlangten. Oft ist es ein Imagegewinn, bei der bundesweit einmaligen Tagesspiegel-Aktion dabei gewesen zu sein. Das bringt auch mehr Wertschätzung der sonstigen Geldgeber, etwa vom Bezirksamt, vom Land, von der Kommune. Und Leserinnen und Leserinnen bringen teils noch Sachspenden persönlich vorbei oder richten Daueraufträge für „Menschen helfen!“ oder einzelne Vereine ein. Das ist auch eine schöne Bilanz.

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