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Sahra Wagenknecht (l) und Dietmar Bartsch.

© Imago/Uwe Steinert

Erste BSW-Ministerpräsidentin?: Dietmar Bartsch setzt auf Rot-Rot-Rot in Thüringen

Ein Bündnis von Linkspartei, SPD und BSW unter Führung der Wagenknecht-Partei. Das könnte in Thüringen Realität werden – zumindest wenn es nach Ex-Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch ginge.

Stand:

Der frühere Linksfraktionschef im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat für eine Koalition aus Linkspartei, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD in Thüringen geworben.

„Rot-Rot-Rot ist in Reichweite“, sagte Bartsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwochsausgaben) mit Blick auf die jüngsten Umfragezahlen.

Die „Beliebtheit und Kompetenz“ von Ministerpräsident Bodo Ramelow werde der Linken „im Wahlkampf-Endspurt einige Prozentpunkte bringen“, erklärte der Bundestagsabgeordnete.

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Bartsch zeigte sich auch offen dafür, dass seine Partei als Juniorpartner in eine Koalition mit dem BSW unter Führung von dessen Spitzenkandidatin Katja Wolf eintritt: „Die Wählerinnen und Wähler haben es in der Hand, ob Bodo Ramelow Ministerpräsident bleibt oder sie es mit Katja Wolf probieren wollen“, sagte er dem RND. Wolf gehörte bis vor wenigen Monaten der Linken an und war zuletzt Oberbürgermeisterin von Eisenach.

Laut einer neuen Forsa-Umfrage von Montag steuert das Bündnis Sahra Wagenknecht bei der Landtagswahl in Thüringen auf einen zweistelligen Stimmenanteil zu. Demnach könnte die Partei am Sonntag kommender Woche aus dem Stand auf 18 Prozent kommen.

Stärkste Kraft wäre aktuell die AfD mit 30 Prozent, dahinter rangiert die CDU mit 21 Prozent. Die Linke, die bislang mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellt, kommt in der Umfrage nur noch auf 13 Prozent. Die SPD würde mit sieben Prozent den Einzug in den Landtag schaffen, die Grünen und die FDP würden dieses Ziel verfehlen. (AFP)

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