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EU-Vorschlag. Bei einem neuen Sanktionspaket gegen Russland sollen offenbar Strafmaßnahmen gegen sieben chinesische Unternehmen verhängt werden wegen des Exports von Gütern, die auch für die Herstellung von Waffen verwendet werden könnten.

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Export an Russland stoppen: EU plant Sanktionen gegen chinesische Firmen – Peking warnt vor Umsetzung

Keine Güter für Waffen an Russland ausführen: Die EU erwägt in einem neuen Sanktionspaket gegen Moskau offenbar auch Strafmaßnahmen gegen chinesische Unternehmen.

China hat die Europäische Union (EU) vor Sanktionen gegen Unternehmen aus der Volksrepublik im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine gewarnt. Falls es zu solchen Sanktionen komme, würden sich die beiderseitigen Beziehungen verschlechtern, teilte das Außenministerium am Montag mit.

China werde dann entschlossene Maßnahmen ergreifen, seine Interessen zu schützen. Die Regierung in Peking lehne jedes Vorgehen ab, das die Beziehungen zwischen China und Russland als Vorwand für eine Schädigung der Handelskooperation nutze.

Die EU-Kommission hat einem Bericht der „Financial Times“ zufolge vorgeschlagen, bei einem neuen Sanktionspaket gegen Russland auch Strafmaßnahmen gegen sieben chinesische Unternehmen zu verhängen wegen des Exports von Gütern, die auch für die Herstellung von Waffen verwendet werden könnten.

Einige der Firmen wurden deswegen bereits von den USA mit Sanktionen belegt. Die Zeitung beruft sich auf eine Sanktionsliste, über die die EU-Staaten noch diese Woche beraten sollen. (Reuters)

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