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Eine Person demonstriert für die Unterstützung des WikiLeak-Gründers Assange.

© Alberto Pezzali/dpa

Assange-Unterstützer bilden Menschenkette um britisches Parlament: Menschen fordern Freilassung des Wikileaks-Gründers

Dem Wikileaks-Gründer droht die Auslieferung an die USA, wo ihn eine lange Haftstrafe erwartet. In London demonstrierten Unterstützer dagegen.

Stand:

Etwa tausend Menschen haben am Samstag eine Menschenkette um das britische Parlament in London gebildet und die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange gefordert.

Die Unterstützer hielten lebensgroße Assange-Figuren sowie Plakate mit der Aufschrift „Lasst Assange frei, keine Auslieferung“, „Journalismus ist kein Verbrechen“ und „Verfolgt Kriegsverbrechen, nicht Assange“.

Die Kette bildete sich vor dem Westminster Palace, dem Sitz des britischen Parlaments, und führte über die Westminster-Brücke auf die andere Seite der Themse. Eine weitere Protestaktion wurde in der kroatischen Hauptstadt Zagreb abgehalten.

Demonstranten bilden eine Menschenkette zur Unterstützung des WikiLeaks-Gründers Assange, um gegen seine Auslieferung an die USA zu demonstrieren.

© Alberto Pezzali/dpa

Assange ist seit 2019 in einem Hochsicherheitsgefängnis nahe der britischen Hauptstadt inhaftiert. Anfang Juli hatte der 51-Jährige Berufung gegen die Entscheidung der britischen Regierung eingelegt, ihn an die USA auszuliefern.

Dort droht dem Australier eine Haftstrafe von bis zu 175 Jahren, weil er 2010 auf der Website Wikileaks rund 700.000 vertrauliche Dokumente unter anderem zu Aktivitäten des US-Militärs im Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. (AFP)

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