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Ein Kunde verlässt in Mexiko eine Bank, in der Menschen internationale Geldüberweisungen empfangen.

© Fernando Llano/AP/dpa

2021 mehrere Milliarden Dollar: Ausgewanderte Mexikaner schickten Rekordsumme in die Heimat

Mexikaner im Ausland haben ihren Familien zu Hause letztes Jahr über 51 Milliarden Dollar überwiesen. Das sind 27 Prozent mehr als 2020.

Stand:

Die Geldüberweisungen von mexikanischen Migranten aus dem Ausland in ihre Heimat sind erneut auf Rekordsumme gestiegen - mit deutlichem Abstand zu 2020.

Diese lag im vergangenen Jahr bei knapp 51,6 Milliarden US-Dollar (rund 46 Milliarden Euro), wie Mexikos Zentralbank am Dienstag mitteilte. Das bedeutete demnach einen Anstieg um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Es war auch zum wiederholten Mal der höchste jemals registrierte Wert. Die Zentralbank erfasst die Remesas genannten Transfers seit 1995.

Im Jahr 2017 waren noch Geldsendungen in Höhe von 28,7 Milliarden Dollar registriert worden - das war damals die Rekordsumme. Nach Rechnungen der Zentralbank lag der Durchschnittswert einer Überweisung 2021 bei 378 Dollar.

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Die Remesas sind eine der bedeutendsten Devisenquellen Mexikos und eine wichtige Hilfe für viele Familien. In der Coronavirus-Pandemie hat sich die finanzielle Lage vieler in dem nordamerikanischen Staat noch verschlimmert.

Die Überweisungen kommen überwiegend aus dem Nachbarland USA, wo geschätzt rund elf Millionen mexikanische Staatsbürger leben - fast die Hälfte von ihnen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung. (dpa)

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