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Blumen und eine Kerze als Zeichen der Anteilnahme wurden auf einer Wiese vor einem Schulzentrum in der Nähe des Tatortes niedergelegt.

© dpa/Bernd Weißbrod

Update

Ergebnis der Obduktion: Getötete Siebenjährige ist am Tatort verblutet

Der mutmaßliche Täter soll das Mädchen auf einem Schulgelände in Ulm erstochen haben. Laut Polizeiangaben hat er sich noch nicht geäußert.

Stand:

Im Fall der getöteten Siebenjährigen hat eine Obduktion ergeben, dass das Mädchen aufgrund einer Messerverletzung verblutet ist. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Mittwoch mit. Ein Schulzentrum im Stadtteil Wiblingen sei der Tatort, dort sei das Kind auch gestorben.

Der Verdächtige soll dort allein mit dem Mädchen unterwegs gewesen sein. Laut Polizeiangaben hat er sich noch nicht geäußert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werde geprüft, ob der Mann zur Tatzeit schuldfähig war und ob von ihm eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht.

Der 40-jährige mutmaßliche Täter ist nun in einer psychiatrischen Einrichtung

Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft der Mitteilung zufolge einen Haftantrag gestellt, davon aber aufgrund des Verhaltens des Mannes abgesehen. Stattdessen wurde der 40 Jahre alte Serbe in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. 

Der 40 Jahre alte Serbe schweige laut Ulmer Staatsanwaltschaft und Polizei. Er mache keine weiteren Angaben. Bei dem Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um den Lebensgefährten der Mutter des Kindes.

Den Ermittlern zufolge meldete sich der Mann am Montag selbst über den Notruf bei der Polizei und gab an, das Mädchen getötet zu haben.

Die Beamten nahmen ihn vor Ort fest. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden. Zum Hintergrund der Tat ist bislang nichts bekannt. Am Montag hatten die Ermittlungsbehörden zunächst mitgeteilt, dass der Mann seine eigene Tochter getötet habe. (dpa)

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