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Die Bundestagskuppel.

© Michael Kappeler/dpa

FDP-Anhänger haben das größte Vertrauen: Mehrheit traut Parteien keine Fairness im Wahlkampf zu

Kurz vor Weihnachten versicherten sich die meisten Parteien einen fairen Wahlkampf. Auf persönliche Herabwürdigungen soll verzichtet werden. Die meisten Wählerinnen und Wähler sind skeptisch.

Stand:

Rund zwei Drittel der Menschen in Deutschland trauen ihren Politikern nicht zu, im Bundestagswahlkampf fair und respektvoll miteinander umzugehen. 65 Prozent gehen laut einer Forsa-Umfrage für das RTL/ntv-Trendbarometer nicht davon aus, dass sich die Politiker an ihr selbst vereinbartes Fairnessabkommen halten werden.

Außer der AfD haben sich alle im Bundestag vertretenen Parteien auf ein Fairnessabkommen geeinigt: Die Vereinbarung richtet sich gegen extremistische Äußerungen, gezielte Desinformation, die Störung von Wahlkampfveranstaltungen, die Beschädigung von Plakaten - aber auch gegen persönliche Attacken. Neben der AfD beteiligt sich auch das BSW nicht daran.

Besonders unter den Anhängern dieser beiden Parteien ist das Misstrauen gegenüber der Einhaltung des Abkommens besonders ausgeprägt: Unter AfD-Anhängern glaubten 76 Prozent nicht daran, von den befragten BSW-Anhängern 71 Prozent.

Das größte Vertrauen in die Fähigkeit zur Fairness haben Anhänger der FDP: Von ihnen glaubt immerhin die Hälfte daran, dass der Wahlkampf fair ablaufen wird. (dpa)

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