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Szene aus „Das Damengambit“. Die Netflix-Serie machte eines der ältesten Brettspiele der Welt wieder populär.

© Phil Bray/Netflix/PHIL BRAY/NETFLIX

Tagesspiegel Plus

Fünf Gründe, jetzt anzufangen: „Schach ist eine der Boom-Sportarten schlechthin“

Streaming, Apps, Influencer: Warum eines der ältesten Spiele der Welt einen millionenfachen Boom erlebt – und gute Gründe, den ersten Zug zu machen.

Von Max Mergenbaum

Stand:

Wenn am heutigen Montag in Singapur die erste Runde der Schach-Weltmeisterschaft startet und der amtierende Champion Ding Liren aus China auf den erst 18-jährigen indischen Herausforderer Dommaraju Gukesh trifft, dann wird diesem Duell die Strahlkraft vergangener Tage fehlen. Das Charisma des norwegischen Schach-Stars Magnus Carlsen weisen die beiden heutigen Kontrahenten nicht auf. Doch 2023 erklärte Carlsen, der die Schachwelt jahrelang dominiert hatte, bei großen Weltmeister-Turnieren nicht mehr anzutreten.

Doch dem Boom, den Schach in den letzten Jahren erlebt hat, tut das keinen Abbruch.

„Es lohnt sich gerade jetzt, mit Schach anzufangen. Denn Schach ist eine der Boom-Sportarten schlechthin“, sagt Kevin Högy, Sportdirektor beim Deutschen Schachbund, der Dachorganisation von Schachspielern in Deutschland. „Im Internet spielen täglich Millionen von Menschen Schach, und auch die Vereine in Deutschland verzeichnen mit aktuell 97.000 Mitgliedern absolute Rekordzahlen.“

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