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11. März, Karlsruhe: Ein Mann blickt durch das Fenster der Congress-Apotheke. Am Vorabend hat ein 20-jähriger Täter mehrere Geiseln genommen.

© dpa/Philipp von Ditfurth

Geiselnahme in Karlsruhe: Täter hat angeblich sieben Millionen Euro gefordert

Ein Mann hatte am Freitag in einer Karlsruher Apotheke mehrere Menschen als Geiseln genommen. Nun hat sich der Besitzer der Apotheke dazu geäußert.

Stand:

Der mutmaßliche Geiselnehmer aus Karlsruhe soll laut einem Medienbericht sieben Millionen Euro gefordert haben. Dies sagte der Besitzer der Apotheke, Patrick Kwik, dem Sender RTL.

Die Polizei äußerte sich bisher nicht zu den Forderungen des Geiselnehmers. Ein Sprecher wollte am Sonntag auch nicht den Bericht kommentieren.

Kwik war laut dem Interview selbst eine der Geiseln. Er frage sich, warum sich der verdächtige 20-Jährige ausgerechnet seine Apotheke ausgesucht habe. „Als ob wir so viel Geld da hätten“, sagte Kwik dem Sender und bezeichnete den mutmaßlichen Täter als „Spinner“.

Ende Januar sei seine Apotheke bereits einmal überfallen worden. Damals hätten die Beamten den genauen Namen des Ladens veröffentlicht – um die Fahndung nach dem Täter einfacher zu gestalten.

Dies habe ihn geärgert, sagte Kwik. Er vermute, dass der Geiselnehmer sich nach der Raub-Fahndung dachte, die Apotheke sei ein leichtes Ziel. (dpa)

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