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Rosina Ostler kocht im Restaurant „Alois“ in München – und auf der Berlin Food Week.

© David Maupilé

Highlights auf der „Berlin Food Week“: Französische Weine, Fake-Bier und Omas Schmorgurke dekonstruiert

Vom 7. bis 13. Oktober findet die Jubiläumsausgabe des Festivals statt. Was man dort schmecken und entdecken kann.

Von Felix Denk

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Eine mehrstöckige Geburtstagstorte von einem Programm gönnt sich die „Berlin Food Week“ vom 7. bis 13. Oktober. Dieses Jahr gibt es schließlich ein Jubiläum zu feiern: Zum zehnten Mal findet das Festival statt, 340.000 Besucher kamen in der letzten Dekade vorbei und erlebten das Neueste aus der Welt des Essens. Vor allem, wie nachhaltiger Genuss aussehen kann, dazu lieferte die „Berlin Food Week“ immer wieder spannende Einblicke. Hier die Highlights der diesjährigen Jubelwoche.

Food Clash Canteen

An drei Abenden öffnet das Pop-up-Restaurant Drive der Volkswagen Group (Friedrichstr. 84, Mitte). Hier gibt es ein Menü mit drei Gängen und einem Drink. Den Hauptgang servieren jeweils prominente Gäste: Rosina Ostler (Foto) vom „Alois“ in München kocht am Dienstag, 8.10., eine Saiblingsleberterrine, Thomas Imbusch aus der Hamburger „100/200 Kitchen“ hat sich für den Mittwoch eine vegetarische Version von Steak frites aus Pilzen ausgedacht und Marco Müller vom Berliner „Rutz“ teilt eine Kindheitserinnerung: die Schmorgurken mit Rauchspeck seiner Oma.

Die kommen in zwei Gängen. Einmal genauso wie früher, einmal als dekonstruierte Variante in verschiedenen Texturen. Vorneweg gibt es an allen Abenden eine frei interpretierte Currywurst im Pfannkuchenteig vom Küchenteam des „Café Frieda“.

Dazu mixt Aurora Almenar von der „Bar Clara“ einen Cocktail: Ihr „Fake-Bier“ ist in Wahrheit Gin mit Hopfenwasser und Curryblattschaum. Das Kuchenbuffet bestückt das Team von „Dallmayr“. Los geht’s jeweils um 18 und um 20 Uhr. Kostet: 49 Euro.

French Affair

Die ganze Woche über und in der ganzen Stadt läuft die French Affair, ein Apéro, bei dem man den Abend genussvoll einleiten kann. In 18 Weinläden und -bars kann man die vielschichtigen Weine aus dem Côte du Rhône entdecken. Im „Valla Vino“ in Prenzlauer Berg etwa gibt es von 17 bis 19 Uhr ein Glas von der Domaine Roche-Audran mit einem Teller Bouillabaisse für 16 Euro. La Cave de Bacchus, die Spezialisten für französischen Wein in Halensee, backen eine Tarte Tatin mit provenzalischem Gemüse zur Cuvée Prestige blanc der Domaine Roger Perrin (0,2 l) für 10 Euro. Hier heißt es von 16 bis 18.30 Uhr Santé!

Volles Haus: Im „House of Food“ stellen zwei Tage lang Manufakturen und Start-ups ihre Ideen rund um nachhaltiges Essen vor.

© Ulf Büschleb

House of Food

Im House of Food im „Bikini Berlin“ stellen Manufakturen und Start-ups am Freitag und Samstag ihre Produkte aus. Im Fokus stehen alternative Proteine, nachhaltiges Fleisch und nichtalkoholische Getränke. Mit dabei sind etwa Kichererbsen-Tofu von Omami, vegane Ramen-Suppen von Yummy, aber auch traditionelle Baumkuchen von Groch & Erben aus Cottbus.

Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Reihe spannender Workshops für alle, die gern in der Gastronomie arbeiten wollen. Wie Eclairs gebacken werden, lernt man bei „Canal“, wie man fermentiert und Müll vermeidet im „Brikz“.

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