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Ein Außenthermometer in einem Kleingarten zeigt die Temperatur von knapp 40 Grad an.

© Jens Büttner/dpa

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Neue Hitzewelle ab Dienstag: Wetterdienst rechnet mit bis zu 39 Grad

In Deutschland wird es auch in dieser Woche vielerorts wieder heiß + Der Newsblog zur Hitze.

Stand:

Deutschland droht eine neue Hitzewelle. In Sachsen und Brandenburg wüteten derweil weiter Waldbrände. Alle wichtigen Nachrichten rund um die Hitzewelle in Deutschland - und auch in Europa - können Sie in unserem Newsblog unten verfolgen.

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Benjamin Hirsch

Bis zu 39 Grad Celsius am Donnerstag erwartet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor einer neuen Hitzewelle gewarnt. Diese beginne am Dienstag und betreffe weite Bereiche Deutschlands, teilte der DWD am Montag in Offenbach mit. Am Mittwoch sei mit Temperaturen von bis zu 36 Grad Celsius, am Donnerstag sogar mit bis zu 39 Grad zu rechnen. Auch die Nächte blieben besonders in Ballungsräumen vielerorts "sehr mild bis tropisch" mit Tiefstwerten um 20 Grad.

Andernorts seien nachts 16 bis 19 Grad zu erwarten. Am Dienstag ist laut DWD vereinzelt noch mit Regen zu rechnen, am Mittwoch und Donnerstag überwiegt jedoch Sonnenschein. (dpa)
Der DWD rechnet für Donnerstag mancherorts mit bis zu 39 Grad
Der DWD rechnet für Donnerstag mancherorts mit bis zu 39 Grad   Bild: Foto: Jens Büttner/dpa
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Grillverbot an öffentlichen Plätzen in Dresden

Wegen der anhaltenden Trockenheit und der damit einhergehenden hohen Brandgefahr verbietet Dresden das Grillen an den dafür vorgesehenen öffentlichen Plätzen. Bis zum 30. September ist die Nutzung der behördlich zugelassenen öffentlichen Grillplätze und Lagerfeuerstellen in Dresden untersagt, wie die Stadtverwaltung am Montag in Dresden mitteilte. Mithilfe des Verbots solle verhindert werden, dass sich brandfähiges Material durch Funkenflug entzündet und Feuer entstehen. Durch das Eindämmen der Brandgefahr sollen auch Großeinsätze der Feuerwehr vermieden werden, um an anderer Stelle benötigte Kapazitäten zur Verfügung zu haben.

Das Abbrennen offener Feuer und das Grillen im öffentlichen Bereich sei bereits grundsätzlich untersagt. Verstöße würden mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro geahndet, hieß es. Eine von Dienstag an geltende Allgemeinverfügung weitete das Verbot nunmehr auch auf ausgewiesene öffentliche Grillplätze aus.

Darüber hinaus wird auch das Abbrennen von Klein-, Mittel- und Großfeuerwerken auf allen Flächen sowie von Bühnenfeuerwerken außerhalb geschlossener Räume bei hoher Waldbrandgefahr untersagt. Das Verbot greift ab Waldbrandgefahrenstufe 4. (epd)
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Nathalie Trappe
Author Nathalie Trappe

Mehrere Tote bei Badeunfällen in Deutschland 

In Deutschland sind mehrere Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Im hessischen Egelsbach starb nach Angaben der Polizei vom Donnerstag ein 20-Jähriger in einem See, außerdem ertrank ein 72-Jähriger in einem Badegewässer im niedersächsischen Ganderkesee. In Halle in Sachsen-Anhalt wurde darüber hinaus noch ein 33-Jähriger in der Saale vermisst, die Suche nach ihm verlief zunächst erfolglos.

Der 20-Jährige in Egelsbach wurde laut Polizei am Mittwoch bei einer Suche tot durch ein Ortungsboot der Feuerwehr am Grund des Sees entdeckt. Er wurde bereits seit Dienstagabend vermisst. Die Beamtinnen und Beamten gingen nach eigenen Angaben von einem Unfall aus. Der 72-Jährige im niedersächsischen Ganderkesee war laut dortiger Polizei am Mittwoch beim Schwimmen plötzlich untergegangen. Zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren versuchten demnach noch vergeblich, den Mann zu erreichen. Andere Badegäste setzten derweil einen Notruf ab. An der Suche beteiligten sich unter anderem auch mehrere Rettungstaucher, die den Mann nach annähernd eineinhalb Stunden unter Wasser fanden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Polizei ging auch in diesem Fall von einem Unglück aus.

Der 33-Jährige in Halle war laut Behörden am Mittwochnachmittag ebenfalls beim Schwimmen untergegangen. Zahlreiche Rettungskräfte suchten nach ihm. Auch ein Hubschrauber, Taucher und Sonarortungsboote waren im Einsatz. Die Suche blieb allerdings erfolglos und wurde später zunächst abgebrochen. (AFP)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

28 Soldaten erleiden Kreislaufschwäche bei Gelöbnis 

Die Hitze in der Hauptstadt hat Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei ihrem feierlichen Gelöbnis am Mittwoch zu schaffen gemacht. Rund 400 Rekrutinnen und Rekruten waren im Berliner Bendlerblock angetreten, um am 78. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler ihr Gelöbnis abzulegen. 28 von ihnen hatten während der Veranstaltung Kreislaufprobleme, wie das Verteidigungsministerium am Abend auf Twitter schrieb. „Alle Betroffenen sind inzwischen wieder im Kreise ihrer Angehörigen - darüber sind wir sehr froh!“

Die Soldaten seien sofort vor Ort behandelt worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Drei von ihnen seien zudem vorsorglich zur Behandlung ins Bundeswehr-Krankenhaus gebracht worden.

Am 20. Juli 1944 hatten Wehrmachtsoffiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vergeblich versucht, Hitler mit einer Bombe zu töten und den Krieg zu beenden. Der 20. Juli sei für die Bundeswehr ein „herausragender Tag“, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) bei dem Gelöbnis. „An keinem Tag des Jahres ist es passender, Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr auf die Werte unseres Grundgesetzes, auf die Demokratie und auf das treue Dienen zu verpflichten.“ (dpa)
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Nathalie Trappe
Author Nathalie Trappe

Özdemir warnt vor Waldbrandgefahr auch in Deutschland 

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) warnt vor einer hohen Waldbrandgefahr auch in Deutschland und ruft die Bürger zur Vorsicht auf. „Die Waldbrände in Südeuropa sind nicht weit weg. Die Waldbrandgefahr ist auch bei uns vielerorts extrem hoch“, sagte Özdemir der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Also: Dringend Augen und Ohren offen halten, nichts Brennbares zurücklassen, keine Zigaretten achtlos wegwerfen“, mahnte der Minister. Die kleinste Unaufmerksamkeit könne eine Katastrophe auslösen.

Der Wald sei „die beste Klimaanlage, die wir haben“, betonte der Grünen-Politiker. „Wir müssen nicht nur durch Brände oder Stürme verlorene Flächen schneller wiederbewalden, sondern auch den Bestand besser schützen und umbauen“, forderte er. Der Ernst der Lage sei offenbar noch nicht überall angekommen. (epd)
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Nathalie Trappe
Author Nathalie Trappe

Einsatzkräfte kämpfen gegen Waldbrände 

Wegen der ausgetrockneten Böden wurde am Dienstag und Mittwoch in weiten Teilen Deutschlands höchste Waldbrandgefahr ausgerufen. Der fünfstufige Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes wies unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg, und Hessen die höchste Stufe aus. Im mittelhessischen Cölbe etwa kämpften die Einsatzkräfte am Mittwochabend gegen einen Waldbrand mit einer Gesamtausbreitung von 25 Hektar. (Tsp, dpa)
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Nathalie Trappe
Author Nathalie Trappe
Ein Blitz ist in Unterfranken über einem Wohnhaus zu sehen.
Ein Blitz ist in Unterfranken über einem Wohnhaus zu sehen.   Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Gewitter im Süden Deutschlands

In der Nacht zum Donnerstag ist es in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns zu teils starken Gewittern gekommen. Auch in Nordrhein-Westfalen waren am späten Abend vielerorts Blitz und Donner wahrzunehmen.
Ab dem Mittag sind auch in Berlin und Brandenburg gebietsweise Schauer sowie Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmische Böen bis Windstärke acht vorhergesagt. (LBN, Tsp)
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Kai Portmann
Author Kai Portmann

Wetterdienst rechnet mit etwas Abkühlung und Gewittern

Nach dem bisher heißesten Tag des Jahres mit vielerorts um die 40 Grad stimmt der Deutsche Wetterdienst auf ein etwas kühleres Intermezzo an diesem Donnerstag ein. In der Nacht gewitterte es in einigen Regionen, die Temperaturen fielen dort merklich. Doch so richtig raus aus der Hitze sei Deutschland nicht, sagte ein DWD-Experte mit Blick auf die kommenden Tage. Schon am Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche könne es wieder heißer werden.

Für die Nacht zum Donnerstag waren heftige Gewitter und Unwetter vorausgesagt worden, zuerst in Teilen Baden-Württembergs, später auch für Nordrhein-Westfalen und das westliche Niedersachsen. Folgen hatte dieser Wetterumschwung zunächst vor allem im Süden. Im Kraichgau kam es auf der Autobahn 6 in Richtung Nürnberg wegen regennasser Fahrbahn zu einem tödlichen Unfall, bei dem ein 58-jähriger Mann starb. Im Allgäu setzte ein Blitz ein Haus in Brand und verursachte einen Schaden von etwa 1,5 Millionen Euro. Und in Bayern krachte ein Baum nach einem Blitzeinschlag in ein Haus - ohne dass dabei jemand verletzt wurde.

Ganz anders hatte es noch am Mittwoch ausgesehen, als ganz Deutschland schwitzte. An vier DWD-Stationen wurden gar mehr als 40 Grad gemessen. Der wärmste Wert wurde mit 40,3 Grad in Bad Mergentheim im Nordosten Baden-Württembergs erreicht. Damit übertraf der Mittwoch noch den Vortag und wurde so zum bislang heißesten Tag des Jahres.

In sechs Bundesländern wurden laut DWD außerdem Landesrekorde in Sachen Temperatur gemessen. Neben Baden-Württemberg waren dies Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Sachsen-Anhalt. Der Deutschland-Rekord liegt bei 41,2 Grad, gemessen am 25. Juli 2019 an gleich zwei Stationen in NRW. (dpa)
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Kai Portmann
Author Kai Portmann

1,5 Millionen Euro Schaden durch Blitzeinschlag

Ein Blitzeinschlag hat ein Wohnhaus im Allgäu in Brand gesetzt und Schäden in Höhe von geschätzt 1,5 Millionen Euro verursacht. Der Blitz schlug am Mittwochabend in das Wohnhaus ein, das kurz darauf samt angebautem Stall in voller Ausdehnung brannte, wie die Polizei mitteilte. Auch zwei in dem Stall abgestellte Traktoren wurden zerstört. Verletzt wurde niemand. Die Anwohner kamen in einem anderen Haus auf dem Gelände unter. Die Feuerwehr war mit 105 Einsatzkräften vor Ort und bis zum frühen Morgen mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. 

Für die Nacht zum Donnerstag waren heftige Gewitter und Unwetter in mehreren Teilen Deutschlands vorausgesagt worden, zu Beginn vor allem in Teilen Baden-Württembergs, später auch für Nordrhein-Westfalen und das westliche Niedersachsen. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Wetterdienst warnt vor Gewittern und Unwettern

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für die Nacht auf Donnerstag und den frühen Morgen vor heftigen Gewittern und Unwettern. Vor allem in Nordrhein-Westfalen und im westlichen Niedersachsen soll es gewittern. Dort sei mit heftigem Regen, der auch länger anhalten könne, zu rechnen, sagte ein DWD-Sprecher. Es könne punktuell Überflutungen geben, vor allem an kleineren Bächen und Flüssen. Unterführungen und Keller könnten volllaufen. Mehr dazu hier.

Schon am späten Mittwochabend sollte eine Gewitterfront über Teile Baden-Württembergs gezogen sein, wie ein DWD-Sprecher angekündigt hatte. Es war an manchen Orten mit vielen Blitzen und 60 Litern Regen pro Stunde und Quadratmeter zu rechnen. Es konnten auch Hagelkörner mit einer Größe von bis zu drei Zentimetern fallen. Ebenso waren Sturmböen mit einem Tempo von 100 Kilometern pro Stunde möglich. Betroffen gewesen sein sollte vor allem der Bereich zwischen Bodensee und Karlsruhe. (Tsp, dpa)
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