
© Asier - stock.adobe.com
Tagesspiegel Plus
„Ich fühle mich nicht und würde unser Treffen lieber canceln“: Kurzfristige Absagen aus Achtsamkeitsgründen nerven
Verabredungen sind kaum noch verbindlich, Schlappheit reicht als Grund für ein Last-Minute-Storno. Dafür gibt es oft Verständnis. Warum eigentlich?

Ein Zwischenruf von Ariane Bemmer
Stand:
Als ich neulich einem Freund für eine Verabredung am selben Abend absagen wollte, schrieb ich ihm vom Smartphone aus: Ich sei so k.o. von der Woche, und mir werde das zu viel, weshalb ich lieber zu Hause bleiben möchte. Ich rechnete mit Anteilnahme („du Arme“) und Verständnis („ja klar, kein Problem, erhole dich“), was sich als gängige Antwort etabliert hat.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true