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Ich könnte nach Chemnitz ziehen: Warum tue ich mir Müll, Stau und Überfüllung in Berlin noch an?
Unsere Kolumnistin besucht eine Freundin in Sachsen und erlebt ein beschauliches Jugendstilparadies. Zu Hause in Berlin regiert das Chaos – und nervt sie jeden Tag mehr.

Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
Stand:
Neulich war ich in Chemnitz bei einer Lesung, danach habe ich eine Freundin besucht. Sie ist vor zwei Jahren aus Berlin-Friedrichshain in die sächsische Großstadt gezogen, wegen der Arbeit. Jetzt wohnt sie mit Mann und Kindern in einer renovierten Jugendstilvilla im Stadtteil Kassberg. Etwa 1500 Euro warm im Monat zahlen sie für ihre Fünf-Zimmer-Mietwohnung, erzählte sie. Sie klang entschuldigend, das gelte als teuer in Chemnitz.
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