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Gegen drei Lehrkräfte wurden Disziplinarverfahren eingeleitet.

© Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Extremismus im Schuldienst: Lehrer unter Rechtsextremismus-Verdacht

Gegen drei Lehrer in NRW wurden wegen des Verdachts auf Rechtsextremismus Disziplinarverfahren eingeleitet. Zudem wurden Reichsbürger-Verdachtsfälle bekannt.

In Nordrhein-Westfalen sind drei Lehrer in den Verdacht geraten, Rechtsextremisten zu sein. Gegen sie seien Disziplinarverfahren eingeleitet worden, hieß es am Dienstag auf Anfrage aus dem NRW-Schulministerium.

Der Westdeutsche Rundfunk und der „Bonner General-Anzeiger“ hatten zuvor berichtet.

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Für die Vorgänge in Bonn, Duisburg und dem Kreis Minden-Lübbecke seien die Bezirksregierungen Köln, Düsseldorf und Detmold als Schulaufsichtsbehörden zuständig. Dabei gehe es um rechtsextremistische und rassistische oder antisemitische Äußerungen und Verhaltensweisen. Die Bewertung sei teilweise noch nicht abgeschlossen, betonte das Ministerium.

Zuvor seien auch schon Verdachtsfälle aus dem Bereich der sogenannten Reichsbürger bekannt geworden. Nicht jeder Verdachtsfall habe sich bestätigt.

In den bestätigten Fällen seien die dienstrechtlichen Konsequenzen gezogen worden: Die Personen befänden sich nicht mehr im aktiven Schuldienst. Zugehörigkeiten von Lehrkräften zu anderen extremistischen Vereinigungen seien aktuell nicht bekannt. (dpa)

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