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Onlinewelt: Berlin wird mit Twinity virtuell

Berlin ist die erste Metropole, die in der 3-D-Onlinewelt Twinity maßstabsgetreu nachgebaut wird. "Wir sind kein zweites Second Life", stellt Mirko Caspar, Geschäftsführer des Twinity-Betreibers Metaversum klar.

„Uns geht es nicht um Fantasiewelten, sondern um echte Städte in einer technisch zeitgemäßen Grafik“, so Caspar. Langfristig soll Twinity Berlin innerhalb des S-Bahn-Ringes digital neu entstehen, was eine Fläche von 120 Quadratkilometer ergibt. Keimzelle ist der Hackesche Markt, der bereits digital erschlossen ist.

Um das virtuelle Berlin zu erleben, müssen die Nutzer einen persönlichen Avatar erstellen. Mit ihm können sie zum Beispiel ein virtuelles Appartement beziehen und sich dort einrichten. Der Besuch virtueller Galerien, das Knüpfen neuer Kontakte in Cafés und Bars oder die erste virtuelle Shopping-Tour sind weitere Dinge, die es in Twinity zu entdecken geben wird. Der Hackesche Markt macht den Anfang mit über sechs Quadratkilometern begehbarer Fläche. Viele der Shops, Galerien, Bars und Clubs, die auch im realen Berlin hier angesiedelt sind, wurden dabei detailliert in die virtuelle Welt übertragen.

Zu den frühen Partnern von Twinity wird auch die „Zweite Hand“ gehören. Das zur Verlagsgruppe Tagesspiegel gehörende Gratisanzeigenblatt wird in Twinity – ganz wie im realen Leben – den Kunden eine Plattform zum Verkauf gebrauchter Waren bieten. Das Gebäude der „Zweite Hand“-Gruppe wird in Twinity mit verschiedenen Stockwerken nachgebaut. Dazu gehören Shop-Plattformen unter anderem für den Handel mit Autos und Motorrädern, Technik und Elektronik, Möbeln oder Booten.

Bis alle Interessenten das virtuelle Berlin erkunden können, wird es noch etwas dauern. Die öffentliche Betaphase soll in einigen Wochen starten. Nach Berlin sollen weitere Metropolen wie zum Beispiel London erschlossen werden. sag

www.twinity.com

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