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Medien: Bananen und geistige Nahrung für Jan Lerch

Es war ein reges Kommen und Gehen, am Freitag im Pavillon des RBBInforadios am TheodorHeuss-Platz. Jan Lerch, der gewählte Sprecher der freien RBB-Mitarbeiter, hat dort seinen Protest gegen die Senderführung fortgesetzt.

Es war ein reges Kommen und Gehen, am Freitag im Pavillon des RBBInforadios am TheodorHeuss-Platz. Jan Lerch, der gewählte Sprecher der freien RBB-Mitarbeiter, hat dort seinen Protest gegen die Senderführung fortgesetzt. Die Versorgung des geschassten Journalisten und „Abendschau“-Moderators war gesichert: Schokolade, Äpfel, Erdnüsse, auch geistige Nahrung wie den Roman „Germinal“ brachten Mitarbeiter des Rundfunks Berlin-Brandenburg vorbei. Den Buchtitel hatte Verdi-Chef Frank Bsirske bei der Mitverarbeiterversammlung am Donnerstagabend erwähnt, weil ihn die Situation im Sender an die Geknechteten in Zolas Roman erinnern würde.

Seinen Protestplatz am Freitag hatte der 38-jährige Lerch mit Bedacht gewählt: Er wollte sichtbar sein, nicht verdeckt, nicht versteckt. Nach übereinstimmenden Aussagen von Sender-Mitarbeitern wurde im Pavillon kein Mitglied der Geschäftsführung gesehen. Der nächste Protest ist bereits in der Vorbereitung: Am Montag bei der Rundfunkratssitzung in Potsdam. jbh

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