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Zu meinem ÄRGER: Ein Anschlag auf den freien Journalismus
Christopher Wittich, künftig Moderator bei RTL Aktuell, ist vor allem fassungslos über den Anschlag auf den holländischen Reporter Peter R. de Vries.
Stand:
Herr Wittich, Sie verstärken ab August das Moderationsteam bei RTL Aktuell. Worüber haben sie sich in dieser Woche in den Medien denn am meisten geärgert?
Normalerweise würde hier stehen, worüber man sich in der Berichterstattung geärgert hat. In dieser Woche wurde ein kaltblütiges Attentat auf einen Kollegen verübt. Schüsse auf Peter R. de Vries. Mitten in Amsterdam, mitten in den Niederlanden, mitten in Europa. Das machte mich fassungslos. Dieser Mordversuch war für mich ein Anschlag auf den freien Journalismus.
Gab es vielleicht auch etwas in den Medien, worüber sie sich freuen konnten?
In den Deutschlandfunk Nova Wissenschaftsnachrichten hörte ich von einer Analyse der Washington University. Zwei Statistiker hatten errechnet, dass man bald bis zu 130 Jahre alt werden kann. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt. Aktuell gilt als ältester Mensch der Welt eine Japanerin mit 118 Jahren.
Ihr Lieblingspodcast?
In dieser Woche bin ich durch meine Mitgliedschaft in einer Jury für einen Medienpreis auf einen Podcast gestoßen: „Kohl Kids – Leben mit der Einheit“. Den kannte ich bis dahin nicht, bin aber seither Fan. Solche Beiträge helfen mehr für ein gegenseitiges Verständnis von Ost und West-Sozialisation als die ständige Betonung der Politikskepsis in Teilen der ostdeutschen Bevölkerung.
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