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Medien: Fußball-WM 2002: Deal wackelt

Die Frage der Verschlüsselung bei Satellitenempfängern könnte die von ARD und ZDF geplante Übertragung der Fußball-WM 2002 in Japan/Südkorea erneut gefährden. Die ARD-Intendanten berieten am Montagnachmittag in Frankfurt über die im Vertrag mit der Kirch-Gruppe vorgesehene Codierung der Spiele bei TV-Geräten mit digitalen Satellitenreceivern.

Die Frage der Verschlüsselung bei Satellitenempfängern könnte die von ARD und ZDF geplante Übertragung der Fußball-WM 2002 in Japan/Südkorea erneut gefährden. Die ARD-Intendanten berieten am Montagnachmittag in Frankfurt über die im Vertrag mit der Kirch-Gruppe vorgesehene Codierung der Spiele bei TV-Geräten mit digitalen Satellitenreceivern. Damit will Kirch verhindern, dass die Spiele in anderen europäischen Haushalten ebenfalls gesehen werden können - schließlich will Kirch mit seinen Rechten auch in Rest-Europa Geld verdienen. Mit der Verschlüsselung sind jedoch jene Zuschauer vom Empfang ausgeschlossen, die bei ihren Receivern ein Zusatzgerät zur Decodierung brauchen. Derzeit ist dies nach Angaben der Landesmedienanstalten bei etwa 380 000 Haushalten der Fall, bis 2006 könnte die Zahl auf über eine Million steigen. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Intendanten empfehlen, mit Kirch nochmals über die strittigen Punkte zu sprechen.

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