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Medien: Schattenkabinett

„GQ“: Frank Schirrmacher wäre der bessere Bildungsminister

Schluss mit dem Gemaule über unfähige Politiker, dachte sich das Männermagazin „GQ“ und fragte einen Headhunter, wie die ideale Bundesregierung besetzt sein müsste. Dr. Rolf Dahlem, Unternehmensberater bei der Düsseldorfer Firma Signium, hat daraufhin das Kabinett umgebildet. Es fällt auf, dass sich Medienleute besonders gut für die Ministertätigkeit eignen. Gut zu wissen, angesichts der miesen Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Ein Vorbild an Bildung und Visionär mit Managerqualitäten, der breite Akzeptanz genießt, sei „FAZ“Herausgeber Frank Schirrmacher, urteilt Dahlem und sieht ihn als bessere Alternative zu Edelgard Bulmahn, Ministerin für Bildung und Forschung. Die perfekte Ministerin für Familie, Frauen & Jugend sei hingegen die mehrfache Mutter und durchsetzungsfähige Unternehmerin Liz Mohn von Bertelsmann. Sie würde Renate Schmidt ablösen. Besser als Joschka Fischer würde sich der anerkannte, kompetente und breit akzeptierte Peter Scholl-Latour als Außenminister eignen. Auch für Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gibt es eine Alternative: Gerd Ruge, ein Mann, der Ost, West, Süd und Nord persönlich kennt und sich durch eine hohe Kritikfähigkeit auszeichnet. Ministerin für Gesundheit und Soziales wäre Marianne Koch. Denn mehr als Ulla Schmidt zeichne sich die Ärztin und Fernsehjournalistin als glaubwürdig, durchsetzungsfähig, vermittelnd, erfahren und hoch kompetent aus.

Nicht mit Medienleuten besetzt Dahlem die weiteren Ministerposten: Jutta Limbach müsste natürlich Justizministerin werden, Umweltminister Jürgen Trittin würde durch den Ex-Greenpeace-Chef Thilo Bode abgelöst. Ein prima Innenminister als Ersatz für Otto Schily wäre Generalbundesanwalt Kay Nehm. Verteidigungsminister Peter Struck würde Ex-Generalinspekteur Klaus Naumann zum Opfer fallen, Finanzminister Hans Eichel dem Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer. Und Porsche-Manager Wendelin Wiedeking wäre die bessere Alternative zu Wolfgang Clement, Minister für Arbeit und Wirtschaft. Genial ist die Idee, Claus Hipp an Stelle von Renate Künast zum Verbraucherminister zu ernennen. Und weil dieses Kabinett niemals das von Gerhard Schröder wäre, hat der Headhunter auch nach dem besseren Kanzler gefahndet. Ergebnis: Ex-BDI-Präsident Hans- Olaf Henkel. Er sei klug, strategiefähig, konfliktbereit und international erfahren. Tsp

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