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Kolumne: Scheinheilige Diskussionen

Radio-Energy-Geschäftsführer Martin Liss ärgert sich über Gebühren-Streit und freut sich über Spendenaktionen.

Herr Liss, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Mich regt die Scheinheiligkeit in der Diskussion um die Rundfunkgebühren wahnsinnig auf. Das allzu aufgeregte Geheule um den Untergang des journalistischen Abendlandes ist eindimensional, übertrieben und verlogen. Wären ARD und ZDF wirklich unabhängig und frei, dafür würde ich gerne Gebühren bezahlen. Aber: Nehmen Sie doch noch ein Gummibärchen, Herr Gottschalk. Im Ernst: Wer über 7000 Millionen Euro Gebührengelder im Jahr bekommt und damit nicht zurechtkommt, der sollte vielleicht mal über''s Sparen nachdenken.

Gab es auch etwas, über das Sie sich freuen konnten?

Die Spendenaktionen rund um die unfassbare Tragödie in Haiti sind auch ein Beweis für die positive Schlagkraft und die Macht der Medien, Gutes tun zu können.

Welche Website können Sie empfehlen?

Neben dem Üblichen von Bildblog bis Bild gehe ich zum Spielen auf www.hattrick.org. Und radio.de, das Tor zur Radiowelt online, ist natürlich Pflicht.

Martin Liss,

Geschäftsführer von Radio Energy

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