
© Graeme Hunter Pictures / Graeme Hunter PIctures
Vom Buch zur TV-Serie: Simon Becketts „Chemie des Todes“ bei Paramount+
Nach einem Schicksalsschlag hat sich Pathologe David Hunter in die britische Provinz zurückgezogen. Bis ihn einige Ritualmorde reaktivieren.
Stand:
David Hunter (Harry Treadaway) wollte seine Karriere als forensischer Anthropologe eigentlich hinter sich zu lassen, obwohl er in diesem Beruf nicht zuletzt durch seine Erfahrungen auf einer sogenannten „Body Farm“ in den USA zu den Besten der Welt gehört.
„Das war ein anderes Leben“, sagt er dazu. Seit einem tragischen Familienereignis arbeitet Hunter mit seinem Kollegen Henry Maitland (Lucian Msamtie) als Landarzt in einem englischen Dorf - bis ihm zwei Jungen eine unglaubliche Geschichte erzählen.
Eine Serie von grausamen Ritualmorden an mehreren Frauen macht Hunters Rückzugplänen in der Serie „Die Chemie des Todes“ (Paramount+, ab Donnerstag) einen Strich durch die Rechnung. Die Polizei heuert ihn als Experte wider Willen an, just als Dorfschullehrerin Jenny Krauss (Jeanne Goursard) bei ihm zarte Gefühle erweckt.

© Oscar May/Paramount+
Dabei sind die Morde, bei deren Aufklärung Hunter Inspektor McKenzie (Samuel Anderson) helfen soll, ein Gefühlskiller sondergleichen. Wie tote Engel werden die Leichen mit ausgebreitetem Vogelgefieder im Wald drapiert. Wie Hunter als Experte für die „Chemie menschlicher Zersetzung“ weiß, beginnt die Metamorphose des Körpers sehr schnell.
Selbst abgebrühten Polizisten wird beim Anblick solcher Leichen übel. Und auch für die Zuschauer sind manche Bilder eine Zumutung, nicht nur die aus dem Sektionssaal. Wenig Zeit für Romantik bleibt zudem, weil sich der Fall auch für den Mediziner als lebensgefährlich erweist.
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