zum Hauptinhalt

Medien: Warten auf Wimax

Wenn das eigene Wohngebiet nicht für DSL erschlossen wurde, sieht es schlecht aus mit schnellem Internet. Die einzige praktikable Alternative bestand bislang in einer Satellitenschüssel.

Wenn das eigene Wohngebiet nicht für DSL erschlossen wurde, sieht es schlecht aus mit schnellem Internet. Die einzige praktikable Alternative bestand bislang in einer Satellitenschüssel. So genanntes TDSL-SAT oder Sky-DSL wird von der Telekom und von Wettbewerbern wie Strato angeboten. Das kann sich absehbar ändern: Mit der neuen Funktechnologie Wimax wird die Auswahl an Alternativen größer.

Wimax soll überall dort angeboten werden, wo DSL per Kabel nicht möglich ist. Das gilt einerseits für das flache Land, wo häufig die große Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle das normale DSL unmöglich macht. Aber auch die mit DSL-untauglicher Glasfasertechnik versorgten Haushalte unter anderem im Ostteil Berlins könnten in den Genuss der Wimax-Funktechnologie kommen.

Wimax funktioniert dabei ähnlich einem Wireless-LAN, wie es an vielen öffentlichen Orten bereits als Funk-Internet angeboten wird. Allerdings funktioniert Wimax nicht nur im näherern Umkreis der Basisstation. Mit dieser Technologie können auch größere Entfernungen überbrückt werden. Für eine möglichst große Bandbreite wird allerdings eine Sichtverbindung benötigt, es dürfen keine Häuser oder andere störende Gebäude im Weg stehen.

Bislang befindet sich Wimax bei der Telekom im Testbetrieb mit rund 100 Nutzern im Großraum Bonn. Die Markteinführung soll bedarfsabhängig erfolgen. Auch andere Anbieter wie Arcor und O2-Genion arbeiten an der neuen Technik, für die man neue Geräte braucht. sag

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false