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Männer für Mainz: ZDF will Gottschalk nicht zurück und lässt Lanz weiter talken

Für den früheren "Wetten, dass..?"-Moderator stehen die Türen beim Mainzer Sender offenbar nicht mehr offen. Der neue ZDF-Programmdirektor setzt auf Gottschalks Nachfolger - und einen weiteren Mann.

Falls Thomas Gottschalk mit seiner Vorabendshow in der ARD scheitern sollte, scheint eine Rückkehr des Ex-„Wetten, dass..?“-Moderators ins ZDF ausgeschlossen. „Mit Markus Lanz und Jörg Pilawa haben wir zwei herausragende Showmaster und sind damit bestens aufgestellt“, sagte der neue ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler, 41, der bislang ZDFneo verantwortete und nun Nachfolger von Thomas Bellut (der nun Intendant ist) ist.

Lanz werde ab Oktober mit „Wetten, dass..?“ beginnen und pro Jahr sieben oder acht Ausgaben der Show präsentieren. Trotz dieser neuen Aufgaben pflege Lanz aber weiterhin seinen ZDF-Spättalk in der Woche, sagte Himmler. Seine Kochsendung („Lanz kocht“) am späten Freitagabend gebe Lanz jedoch auf.

Sein Vorgänger bei „Wetten, dass..?“, Thomas Gottschalk, kämpft in der ARD derweil weiter gegen das Quotentief. Die Sendung am Montagabend, in der Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Moderatorin Katrin Bauerfeind zu Gast waren, sahen 1,09 Millionen Zuschauer (Marktanteil 4,6 Prozent).

Jörg Pilawa hatte eine Übernahme der Wettshow zwar abgelehnt, bekommt im ZDF aber andere neue Shows. „Pilawa präsentiert derzeit ,Rette die Million!’ und dann eine neue Staffel der ,Quizshow mit Jörg Pilawa’, in der es für die Kandidaten um Grips und sportliche Leistung geht“, so Himmler. „Es folgt die neue Spielshow ,Der Super-Champion 2012’ und die Fortsetzung von ,Deutschlands Superhirn’. Zudem haben wir für den Herbst ,Der neue deutsche Bildungstest’ geplant.“

Trotz anstehender Sparmaßnahmen will Himmler das Programm verschont lassen: „Der Personalabbau trifft alle Bereiche im ZDF. Wir werden intern priorisieren und gemeinsam festlegen, welches unsere Kern-Genres und Kern-Marken sind. Diese gilt es zu stärken. Zudem brauchen wir – bei allen äußeren Zwängen – Raum für Neues und Innovationen.“ sop/dpa

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