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Kommt vom Südwestrundfunk zum Rundfunk Berlin-Brandenburg: Martina Zöllner

© SWR/Dror Moreh

Neuer Programmbereich beim RBB-Fernsehen: Zöllner leitet „Doku und Fiktion“

Neue Kraft für den Rundfunk Berlin-Brandenburg: Martina Zöllner vom Südwestrundfunk übernimmt den neuen Programmbereich "Doku und Fiktion"

Martina Zöllner übernimmt vom 1. Juni an den neu geschaffenen Programmbereich „Doku und Fiktion“ im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Bisher leitet die 55-Jährige beim Südwestrundfunk (SWR) die Hauptabteilung „Film und Doku“. Der RBB führt seine bislang getrennt arbeitenden Abteilungen „Film“ und „Dokumentation und Zeitgeschehen“ sowie seine Arte-Redaktion zusammen, heißt es in einer Mitteilung.

RBB-Intendantin Patricia Schlesinger sagte: „Martina Zöllner zeichnet sich nicht nur durch ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit etablierten Regisseuren und Autoren aus, sondern legt auch großes Gewicht auf die Förderung junger Talente.“ Sie könne auf ein exzellentes Netzwerk bauen, ihre Arbeit genieße in Deutschland und international höchste Anerkennung. „Mit Martina Zöllner machen wir aus dem RBB einen Sender der neuen dokumentarischen und fiktionalen Formate.“ Relevante filmische Erzählungen aus dem RBB sollen im Ersten wie im RBB-Dritten sichtbarer werden. Für Martina Zöllner „ist die Aufbruchsstimmung im Sender mit Händen zu greifen, das kreative Potenzial in der Hauptstadtregion riesig, deshalb können wir gemeinsam mit meinen künftigen Kolleginnen und Kollegen viel bewegen“.

Verantwortlich für Dokumentarisches und Fiktionales

Martina Zöllner initiierte zahlreiche neue Formate und große Reihen, etwa „Deutsche Lebensläufe“, „Was war links?“ oder die Reihe „Deutschland, deine Künstler“. Als Fernsehfilmchefin verantwortete Zöllner die Miniserie „Zeit der Helden“, für deren Idee sie 2013 den Grimme-Preis bekam. Im Ersten setzte sie Akzente mit Filmen wie „Die Akte General“, „Das weiße Kaninchen“ oder dem ersten Teil der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Filmtrilogie „Mitten in Deutschland – NSU“. Auch für zahlreiche szenische Kinokoproduktionen zeichnet die Autorin zweier Romane verantwortlich, zuletzt für Maren Ades Oscar-nominierten Film „Toni Erdmann“.

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