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Frohgelaunt griff der „Terminator“ im Marstall-Festzelt zum Taktstock.

© dpa/Felix Hörhager

Hollywood-Legende besucht Oktoberfest: Arnold Schwarzenegger gibt auf der Wiesn den Takt an

Hauch von Hollywood zur Halbzeit der Wiesn: Der „Terminator“ greift sich den Taktstock im Marstall-Zelt und dirigiert von der Bühne. Einen Tag zuvor war der 78-Jährige schon unbemerkt dort – fast.

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Große Prominenz in München: Filmstar Arnold Schwarzenegger hat auf dem Oktoberfest zum Taktstock gegriffen. Im Marstall-Festzelt dirigierte der Besuch aus Amerika am Freitagabend die Band und die singende Menge – und hatte dabei sichtlich Spaß. Eine Hollywood-Legende in Tracht und Feierlaune, das ließ die Wiesn-Herzen höher und die Stimmung Wellen schlagen. Am Donnerstag war der 78-Jährige bereits fast unbemerkt auf dem Fest, wie der „Merkur“ berichtete.

Am Freitag machte der ehemalige Gouverneur von Kalifornien nach seinem Auftritt Selfies mit den Musikern. Begleitet wurde Schwarzenegger der dpa zufolge von seiner Partnerin Heather (50), Sohn Christopher (28) und dem Wiesnwirt Siegfried Able. 

Wir haben es geschafft, dass er ungestört in der Hausbox Platz nehmen konnte. Er hatte einen entspannten Wiesn-Abend.

Gaby Hildebrandt, Marstall-Sprecherin

Der Besuch am Donnerstagabend wäre beinahe unbemerkt geblieben, doch ein Fotograf sah den Bodyguard und wartete – dann stellte „Terminator“ Schwarzenegger doch mit Able auf für Bilder. Marstall-Sprecherin Gaby Hildebrandt zeigte sich selbst überrascht: „Es war auch für uns eine Überraschung“, sagte sie dem Blatt. Obwohl Schwarzenegger ein Wiesn-Stammgast ist, meidet er meist die große Bühne.

Schauspieler Arnold Schwarzenegger steht mit seiner Lebensgefährtin Heather Milligan im Marstall-Festzelt auf der Bühne und dirigiert.

© dpa/Felix Hörhager

Schwarzenegger habe darum gebeten, dass er privat sein kann. „Er hat sich nicht gegen die Fotos gewehrt, er ist ja ein umgänglicher Mensch.“ Dass der Weltstar zugegen war, wird aber im Nachhinein erst öffentlich. „Wir haben es geschafft, dass er ungestört in der Hausbox Platz nehmen konnte. Er hatte einen entspannten Wiesn-Abend.“

Und jetzt werden die Gäste aus Südeuropa erwartet: Das mittlere Wiesn-Wochenende gilt auch als „Italiener-Wochenend“: Etwa 15 Prozent aller ausländischen Wiesn-Besucher sind Italiener. Bei ihnen ist das Münchner „Festa della Birra“ äußerst beliebt.

Neu ist in diesem Jahr der „Espresso Monaco“ von Rom nach München, wie der BR berichtete. Am Samstagnachmittag wird der Zug am Hauptbahnhof erwartet. Die Polizei beim Oktoberfest wird wieder von Kollegen aus Italien unterstützt. Die Feuerwehr bekommt ebenfalls Verstärkung, aus Bozen.

Das Bier auf der Wiesn ist übrigens wieder teurer geworden: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr nach Angaben der Stadt kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Sechs Münchner Biere sind zum Ausschank auf dem Oktoberfest zugelassen: Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten. Der Alkoholgehalt der Biere variiert von 5,9 bis 6,3 Prozent. (lem)

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