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Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer.

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Von Lybien nach Italien: 17 Flüchtlinge sterben auf Booten vor Lampedusa

Vor der italienischen Mittelmeerinsel ist es erneut zu einem Flüchtlings-Drama gekommen: 17 Personen starben, 278 konnten gerettet werden.

Am Donnerstag sind 17 Menschen auf einem Boot ums Leben gekommen. Nach Angaben der italienischen Marine konnten 278 weitere von drei verschiedenen Booten gerettet werden. Der Vorfall ereignete sich südlich der Insel Lampedusa. Die 17 Toten wurden auf einem der Boote gefunden, vermutlich starben sie an Dehydrierung und Unterkühlung. Wie italienische Medien berichten, sollen die Flüchtlinge auf dem Weg von Lybien nach Italien gewesen sein.

Anfang November hatte die EU-Grenzschutzbehörde mit dem Einsatz "Triton" das italienische Flüchtlings-Rettungsprogramm "Mare Nostrum" abgelöst. Jedes Jahr sterben im Mittelmeer Tausende Migranten. Menschenrechtler kritisieren, dass bei "Triton" vor allem die Grenzsicherung im Mittelpunkt stehe und nicht mehr die Rettung von Menschen in Not. (dpa)

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