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Baden-Württemberg: 26 Verletzte nach plötzlichem Blitzeinschlag

Krankenhaus statt Fußball: Ein jäher Blitzeinschlag auf einem Sportplatz in Ingoldingen (Baden-Württemberg) verletzte gestern 26 Menschen. Über 50 Rettungskräfte waren vor Ort und retteten einem Jungen das Leben.

Laut Angaben der Polizei hatten sich zum Zeitpunkt des Blitzeinschlages zwei Jugendfußballmannschaften auf ein Spiel vorbereitet. "Der Blitzschlag kam wie aus heiterem Himmel. Niemand hatte damit gerechnet, da es zwar leicht zu nieseln begonnen hatte, aber eigentlich kein Gewitter am Himmel zu hören oder zu sehen war", sagte ein Sprecher.

Drei der Fußballer im Alter von 17 Jahren standen zu dieser Zeit am Rande des Sportplatzes bei einem Metallgeländer. Einer von den Jugendlichen wurde lebensgefährlich verletzt.

Ersthelfer und der Rettungsdienst konnten den Jungen reanimieren. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ulm geflogen. Die anderen beiden Fußballer wurden schwer verletzt.

Stromausfall in der Umgebung

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurden 13 weitere Fußballspieler und mehrere Zuschauer auf und beim Spielfeld leicht verletzt. Ebenfalls leicht verletzt wurden zwei Mädchen im Alter von 18 und 19 Jahren, die auf einem Beachvolleyballfeld beim Sportplatz gerade mit dem Rechen des Sandes beschäftigt waren.

Beide Schwerverletzte und alle Leichtverletzten wurden in umliegende Krankenhäuser in Biberach, Ravensburg und Sigmaringen eingeliefert. In mehreren Gebäuden in der näheren Umgebung fiel der Strom aus. Neben der Polizei waren 20 Rettungswagen mit 50 Rettungssanitätern und vier Notärzten im Einsatz. (rf/dpa)

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