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Zwei Polizisten stehen im Rahmen eines Fototermins vor einem Polizeifahrzeug (gestellte Szene).

© dpa/Marijan Murat

Update

28-Jähriger in U-Haft: Polizei nimmt nach Messerattacke in Konstanz zwei Tatverdächtige fest

Der jüngere der beiden mutmaßlichen Täter kam anschließend wieder auf freien Fuß. Bei dem Angriff in der Innenstadt wurden in der Nacht zu Sonntag drei junge Männer im alter von 17, 18 und 19 Jahren schwer verletzt.

Stand:

Nach dem Messerangriff in einer Fußgängerzone in Konstanz mit drei Schwerverletzten haben Ermittler zwei Verdächtige festgenommen. Sie sollen für den Angriff verantwortlich sein, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Bei Durchsuchungen am Mittwoch wurden der 24-Jährige und der 28-Jährige festgenommen. Der Ältere sitzt in Untersuchungshaft, der Jüngere leistete den Ermittlungen zufolge keinen Tatbeitrag bei den Messerstichen. Er kam anschließend wieder auf freien Fuß.

Angriff am vergangenen Wochenende

In der Nacht zu Sonntag waren die 17, 18 und 19 Jahre alten Jugendlichen und Männer mit drei Mädchen in der Fußgängerzone der baden-württembergischen Stadt unterwegs.

Einer Sprecherin zufolge war die Gruppe in einer Bar gewesen und vermutlich auf dem Heimweg, als die zwei Tatverdächtigen von hinten an sie herantraten und die Mädchen beleidigten.

Ein verbaler Streit und eine körperliche Auseinandersetzung folgten. In deren Zuge habe einer der Tatverdächtigen ein Messer gezogen und die drei jungen Männer damit verletzt, sagte ein Polizeisprecher. „Den 19-Jährigen hat er im Halsbereich getroffen, weswegen der wenig später im Krankenhaus notoperiert werden musste.“ Rettungswagen brachten die drei Verletzten in Krankenhäuser. Alle drei seien außer Lebensgefahr.

Eines der Mädchen bekam laut Polizei einen Schlag gegen den Kopf, die anderen beiden blieben unverletzt. „Über die genaue Beschaffenheit des Messers wissen wir derzeit leider noch nichts“, sagte ein Polizeisprecher.

Die Hintergründe der Tat seien laut Angaben der Polizei noch völlig unklar. Nach derzeitigem Stand hätten sich Opfer und Angreifer nicht gekannt. „Es gab keine Vorgeschichte“, sagte die Sprecherin am Montag. (dpa/AFP)

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