
© Imago/NurPhoto/Beata Zawrzel
50-Jährige verstorben: Zwei Deutsche offenbar in New York angefahren
In Manhattan ist es zu einem schweren Autounfall gekommen, bei der einem Medienbericht zufolge eine Deutsche starb. Ihr Mann überlebte demnach schwer verletzt. Es gab eine Festnahme.
Stand:
Tragischer Vorfall in der US-Metropole: In Manhattan im Herzen von New York soll einem Zeitungsbericht zufolge ein Ehepaar aus Deutschland von einem Auto angefahren worden sein. Die Frau sei noch am Unfallort (oben Symbolfoto) nahe dem Bryant Park gestorben, schrieb die „New York Times“ („NYT“) unter Berufung auf einen Polizeisprecher.
Ihr Mann sei mit einer Schädelfraktur in ein Krankenhaus gebracht worden. Es werde erwartet, dass er überlebe, hieß es weiter. Der Fahrer floh vom Tatort, wurde aber dem Bericht zufolge später festgenommen.
Dass die 50-jährige Frau und ihr 55-jähriger Ehemann Touristen aus Deutschland sein sollen, erfuhr das Blatt eigenen Angaben zufolge von einem mit den Ermittlungen beauftragen Beamten. Die New Yorker Polizei selbst schrieb in einem Post auf der Plattform X nur von Ermittlungen in der Unfallgegend. Über den Vorfall selbst postete sie nichts. Der „NYT“ zufolge waren Gerichtsmediziner vor Ort.
Zeugen in New York unter Schock
Der Unfall ereignete sich den Angaben nach am Mittwochnachmittag gegen 14:40 Uhr (Ortszeit) auf der West 40th Street in der Nähe des Bryant Park. Ein Minivan habe die Kreuzung mit der Fifth Avenue blockiert, der Fahrer habe plötzlich zurückgesetzt und die beiden Fußgänger auf dem Zebrastreifen angefahren, schreibt die Zeitung unter Berufung auf interne Polizeidokumente. Das Paar sei dabei gegen einen Lieferwagen gedrückt worden, der an der Ampel stand.
Der Fahrer, ein 40-jähriger Mann, floh laut Bericht zunächst. Polizeibeamte fanden das Fahrzeug demnach kurze Zeit später ein paar Straßen weiter und nahmen den Fahrer, den einzigen Insassen, in Gewahrsam.
Zeugen am Tatort hätten berichtet, Schreie gehört zu haben und dann eine Frau am Boden liegen sehen. Lorna Weiner aus Manhattan, die nach dem Unfall an der Kreuzung vorbeikam, sagte der „NYT“, sie sei von dem Gesehenen erschüttert.
Rosa Paredes arbeitete dem Blatt zufolge in einem Eiswagen nur wenige Meter von dem Unfall entfernt, direkt vor dem Hauptgebäude der New York Public Library. Sie habe gesehen, wie der Minivan rückwärts auf das Paar zufuhr und beobachtete dann, wie der Van davonraste. „Ich habe nur geweint, geweint, geweint“, sagte Paredes aus dem Stadtteil Queens. „Ich stand unter Schock.“ (lem)
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