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Ein Feuerwehrmann im Einsatz nach Unwettern in Brazzano di Cormons im Norden Italiens.

© Vigili del Fuoco/dpa

Auch Nachbarin nach Unwettern tot: 32-jähriger Deutscher stirbt durch nächtliche Schlammlawine in Italien

Der Erdrutsch im norditalienischen Dorf Brazzano war durch heftigen Starkregen ausgelöst worden. Zwei Menschen kommen dabei unter offenbar besonders tragischen Umständen ums Leben.

Stand:

Bei schweren Unwettern im Norden Italiens sind zwei Menschen ums Leben gekommen. In der Gemeinde Brazzano di Cormons wurde die Leiche einer 83-jährigen Frau aus einem Haus gezogen, das von einer Schlammlawine verschüttet worden war, wie die Feuerwehr mitteilte.

Zuvor hatten die Rettungskräfte im Schlamm bereits die Leiche des Deutschen entdeckt, der seit einigen Monaten in dem Dorf lebte. Den Angaben zufolge hatte der Mann sein Haus verlassen, um nach seiner Nachbarin zu sehen. Bei ihr handelt es sich um die tote Frau.

Nach italienischen Medienberichten kam der Mann aus Bayern. Demnach hatte er in dem kleinen Ort, in dem er zuvor bereits häufiger zu Besuch war, im Februar ein Restaurant eröffnet.

In der Region hatte es in den vergangenen Tagen heftig geregnet. Infolgedessen trat der örtliche Fluss über die Ufer, Schlammmassen wurden durch die Straßen gespült. In der besonders schlimm betroffenen Gemeinde Brazzano wurden drei Häuser von den Schlammmassen verschüttet. (dpa, AFP)

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