
© Ridvan Bostanci/IHA/AP/dpa
Auch Urlaubsregion betroffen: Waldbrände wüten in der Türkei
Hitze und Wind erschweren die Löscharbeiten. Mehrere Menschen kamen bereits ums Leben. Eine Beruhigung der Brände ist nicht in Sicht.
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In der Türkei kämpfen Einsatzkräfte gleich in mehreren Provinzen gegen in Wäldern und Büschen wütende Feuer. In der Urlaubsregion Antalya seien Einsatzkräfte in drei Gemeinden aus der Luft und am Boden gegen Brände im Einsatz, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Heftige Brände gibt es auch in der Provinz Karabük. Seit drei Tagen werde dort gegen die sich mit dem Wind ausbreitenden Brände vorgegangen, so Anadolu. 14 Dörfer seien bisher vorsorglich evakuiert worden. Auf Bildern waren Rauchschichten zu sehen, die den Himmel teilweise komplett verdeckten.
Bereits am Mittwoch waren bei einem Waldbrand in der Türkei zehn Menschen ums Leben gekommen. Landwirtschaftsminister İbrahim Yumaklı erklärte, es handele sich um fünf Waldarbeiter und fünf Rettungskräfte. Sie seien bei Löscharbeiten in der Nähe der westtürkischen Stadt Eskisehir gestorben.
In den Provinzen Eskisehir, Sakarya und Afyonkarahisar versuchen Einsatzkräfte Feuer unter Kontrolle zu bekommen, wie Anadolu schrieb. Laut Innenminister Ali Yerlikaya wurden die ebenfalls von schweren Bränden getroffenen Provinzen Izmir und Bilecik zum Katastrophengebiet erklärt. Nach Angaben von Meteorologen liegen die Temperaturen sechs bis zwölf Grad über dem saisonalen Durchschnitt.
In Zypern waren bei einem Waldbrand zwei Menschen ums Leben gekommen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Auch in Griechenland herrschen hohe Temperaturen. Athen hat den Zugang zur Akropolis geschlossen. Zu groß ist die Gefahr von Dehydrierung und Hitzschlag sowohl für Touristen als auch Mitarbeiter. (dpa/AFP)
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