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Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle eines Reisebusses, der sich auf dem New York State Thruway in der Nähe von Pembroke, N.Y., überschlagen hat.

© dpa/Buffalo News/AP/Libby March

Update

Auf der Rückreise von den Niagarafällen: Fünf Touristen sterben bei Busunfall in New York

Mehr als 50 Personen befinden sich auf dem Rückweg von einer Tour zu den Niagarafällen, als sich ihr Bus überschlägt. Es gibt Tote und zahlreiche Verletzte.

Stand:

Fünf Menschen sind in den USA bei einem Busunfall auf dem Rückweg von den Niagarafällen gestorben. Es gebe zudem zahlreiche Verletzte, sagte ein Polizeisprecher. Der Bus sei von der weltweit bekannten Touristen-Attraktion kommend auf dem Weg zurück nach New York City gewesen. Es gibt bislang keine Hinweise, dass auch Europäer an Bord waren. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.

In dem Reisebus seien 54 Menschen gewesen, darunter 52 Reisende im Alter zwischen einem Jahr und 74 Jahren. Zwei Personen gehörten laut Polizei zu dem Busunternehmen. Fünf Menschen seien noch vor Ort gestorben. Anders als zunächst angenommen, sei unter den Toten kein Kind. Viele Menschen seien bei dem Unfall aus dem Bus herausgeschleudert worden. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.

Busfahrer war möglicherweise abgelenkt

Das Fahrzeug kam dem Sprecher zufolge nahe der Stadt Buffalo im US-Bundesstaat New York von der Fahrbahn ab. Es werde vermutet, dass der Busfahrer abgelenkt gewesen sei, die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und dann übersteuert habe. Der Bus habe sich überschlagen und sei in einem Graben zum Liegen gekommen. Ein mechanisches Versagen und eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Fahrers würden derzeit als Unfallursache ausgeschlossen. Andere Fahrzeuge waren nicht involviert.

Der Polizeisprecher sagte, die Fahrgäste seien aus verschiedenen Regionen der Welt. Er nannte China, Indien, die Philippinen und den Nahen Osten. Auch Amerikaner seien unter den Passagieren gewesen.

Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul sprach im Onlinedienst X von einem „tragischen Unfall“ und erklärte, die Behörden arbeiteten daran, „alle Beteiligten zu retten und Hilfe zu leisten“.

Der demokratische Senator New Yorks, Chuck Schumer, erklärte: „Ich bin zutiefst erschüttert über alle, die wir verloren haben, und alle Verletzten und bete für ihre Familien“. Er dankte zudem den „mutigen Ersthelfern vor Ort“. (dpa)

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